Veröffentlicht am 06.06.2013

Lübecker Feuerwehr hilft in Lauenburg bei Hochwasserschutz

Hochleistungspumpen im Einsatz – Auch Verwaltungsmitarbeiter helfen an der Elbe

Nachdem der Landrat des Kreises Herzogtum Lauenburg den Katastrophenfall festgestellt hat, wurden Einsatzkräfte und technisches Gerät von Berufsfeuerwehren anderer Landkreise angefordert. So benötigt der Kreis Hochleistungspumpen, die aus den Landkreisen Nordfriesland und Itzehoe sowie der Hansestadt Lübeck zum Schutz der Lauenburger Altstadt vor dem Elbehochwasser angefordert worden sind. Auch umfangreiches Schlauchmaterial ist nach Lauenburg gebracht worden. Darüber hinaus stellen die freiwilligen Feuerwehren aus Lübeck Personal ab, um der Wassermassen Herr zu werden.

Aus dem THW-Ortsverband Lübeck wurde die Fachgruppe „Räumen“ mit Kipper und Räumgerät zur Unterstützung der Sicherungsmaßnahmen in die Region Lauenburg entsandt. Sie haben bereits ihre Arbeit vor Ort aufgenommen. Zudem wurde die 2. Bergungsgruppe alarmiert, die zur Unterstützung der Transportkapazitäten an die Elbe verlegt wurde.

Auch Lübecker Unternehmen helfen angesichts der Not: die Firma Campbells spendierte eine Palette Gulasch-Suppe für die Versorgung der Hilfskräfte.

Die Fachgruppe Führung- und Kommunikation des THW unterstützt die THW-Geschäftsstelle Lübeck personell im Leitungs- und Koordinierungsstab (LuK). Dazu sind auch Verwaltungsmitarbeiter nach Lauenburg gefahren, um die Arbeit des THW-Landesverbandes zu unterstützen.

Aus dem gesamten THW-Landesverband sind bereits in den beiden letzten Tagen Pump- und Beleuchtungskapazitäten auf Anforderung der Stadt Lauenburg sowie verschiedener Landkreise in die betroffenen Bereiche verlegt werden. Weitere THW-Kräfte können bei Bedarf nachgeführt werden und stehen unter Einsatzvorbehalt.

Lübecks Innensenator Bernd Möller: „Ich danke den ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz. Das ist gelebte Solidarität mit denen, die jetzt unserer Hilfe bedürfen.“ +++