Veröffentlicht am 08.05.2013

Treidelwegbrücke wird ab kommenden Montag saniert

Arbeiten an 100 Jahre altem Bauwerk dauern rund fünf Monate – Kosten: 300.000 Euro

Am kommenden Montag, 13. Mai 2013, wird mit der Instandsetzung der Treidelwegbrücke begonnen. Das hat jetzt der Bereich Stadtgrün und Verkehr mitgeteilt. Die Brücke gehörte bis 2008 dem Wasser- und Schifffahrtsamt Lübeck, bevor sie ins Eigentum der Hansestadt Lübeck überging. Seinerzeit sind der Hansestadt Lübeck mit der Übernahme des Bauwerks Gelder für eine anstehende Instandsetzung mit übertragen worden.

Die Bauarbeiten werden insgesamt rund fünf Monate dauern. Während der Baumaßnahmen bleibt die Treidelwegbrücke für Fußgänger und Radfahrer voll gesperrt. Eine Umleitungsstrecke ist ausgeschildert.

Laut ersten Planungen wurde davon ausgegangen, noch 2012 mit den Arbeiten beginnen zu können. Verzögerungen in der technischen Bearbeitung durch die ausführende Firma in Verbindung mit dem früh begonnenen Winter führten zu der Entscheidung, die Arbeiten an dem mehr als 100 Jahre alten Bauwerk erst im Frühjahr 2013 zu beginnen.

Wie berichtet, wurden in den vergangenen Wochen die Leitungen umgelegt, die am Brückenbauwerk befestigt waren. Hierbei handelte es sich um mehrere Stromkabel der Stadtwerke Lübeck und ein Kommunikationskabel des Wasser- und Schifffahrtsamtes Magdeburg.

Die Instandsetzungsarbeiten umfassen die Erneuerung des Korrosionsschutzes der Fachwerkträger und den Bau eines neuen Geh- und Radwegbelages (Los 1). Im Anschluss werden die Widerlager und die Rampenbereiche erneuert sowie die massiven Pfeiler saniert (Los 2). Die Arbeiten für Los 1 (Überbau) und Los 2 (Unterbau) sind zuvor öffentlich ausgeschrieben worden. Im Wettbewerb setzten sich Fa. Schmees & Lühn, Fresenburg, für Los 1 und Firma Tiesler, Elsfleth, Weser für Los 2 durch. Insgesamt kostet die Sanierung etwa 300.000 Euro.

Der Bereich 5.660 Stadtgrün und Verkehr der Hansestadt Lübeck bittet alle Fußgänger und Radfahrer um Verständnis für diese Maßnahme und darum, sich ab Montag, 13. Mai 2013 auf die Sperrung einzustellen. Wenn möglich sollte der Bereich weiträumig umfahren bzw. umgangen werden. +++