Veröffentlicht am 19.12.2011

Neue Schautafeln in Kücknitz: Informationen zur Geschichte

18 Tafeln informieren über industrielle und geschichtliche Entwicklung des Stadtteils

Kücknitz in alten Ansichten: Seit August gibt es eine Broschüre, die sich mit der Geschichte des Lübecker Stadtteils beschäftigt. Im Rahmen des Projekts „Kücknitz historisch“ wurde sie gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Schule Roter Hahn erstellt. Nun wurde das Projekt um entsprechende Schautafeln erweitert. Alte Ortsansichten und Texte aus der Broschüre finden sich auf Informationstafeln wieder, die in den vergangenen Wochen im Raum Herrenwyk, Kücknitz, Rangenberg, Waldhusen, Dummersdorf und Roter Hahn aufgestellt wurden. Die benötigten Rahmen und Ständer haben Auszubildende der Firma Baader gebaut, Mitarbeiter der Vorwerker Diakonie (Bereich Garten- und Landschaftsbau) haben sie aufgestellt. Am vergangenen Donnerstag wurde nun die letzte von insgesamt 18 Tafeln im Eingangsbereich des Industriemuseums Geschichtswerkstatt Herrenwyk installiert. Die Tafeln informieren über die industrielle und geschichtliche Entwicklung des Stadtteils nördlich der Trave.

Das Projekt, das auf eine Initiative des Bauspielplatzes Roter Hahn zurückzuführen ist, wurde unterstützt durch die Possehl-Stiftung, den Gemeinnützigen Verein Kücknitz e.V. und den Besitzer des Forsthauses Waldhusen. Dr. Wolfgang Muth, Leiter des Industriemuseums Geschichtswerkstatt Herrenwyk, hat die Arbeit wissenschaftlich begleitet, die Organisation oblag dem Verein für Lübecker Industrie- und Arbeiterkultur.

Wer Interesse hat, den Stadtteil Kücknitz geschichtlich und gegenwartsbezogen zu erkunden, kann sich an das Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk wenden, Tel. (0451) 301152 oder per E-Mail geschichtswerkstatt@luebeck.de. Dort können Führungen für Schulklassen und Gruppen gebucht werden.

Die Broschüre „Kücknitz historisch“ gibt es in der Stadtteilbibliothek, im Kirchenbüro der St. Johannis-Gemeinde, beim Bauspielplatz Roter Hahn und im Industriemuseum. +++