Veröffentlicht am 06.10.2011

Das Verhältnis von Klaus zu Heinrich Mann

„Literatur im Gespräch“ am Mittwoch, 12. Oktober 2011, 19 Uhr im Buddenbrookhaus

In der Reihe „Literatur im Gespräch“ geht es am Mittwoch, 12. Oktober, im Lübecker Buddenbrookhaus um das Verhältnis von Klaus Mann zu seinem Onkel Heinrich Mann. Durch den jüngst von Inge Jens und Uwe Naumann vorgestellten Band „Lieber und verehrter Onkel Heinrich“ liegen zu dieser Beziehung neue Dokumente und bisher unveröffentlichte Briefe vor. Moderiert wird die Veranstaltung, die um 19 Uhr beginnt, vom Leiter des Buddenbrookhauses, Holger Pils.

Die überaus komplizierte Vater-Sohn-Beziehung zwischen Thomas Mann und seinem ältesten Sohn Klaus ist oft beleuchtet worden, auch über die ungleichen Brüder Heinrich und Thomas wurde häufig geschrieben. Weitgehend unerforscht blieb dagegen bisher das Verhältnis zwischen Heinrich Mann und seinem Neffen Klaus – obwohl beide eine große politische Nähe verband. Ein Roman wie Klaus Manns „Mephisto“ ist ohne Heinrich Manns „Der Untertan“ gar nicht zu denken. In gewisser Hinsicht war Heinrich für Klaus eine Art geistiger Vater, zeitweilig sogar Vaterersatz.

Eine Auswahl an Texten, über die an diesem Abend gesprochen werden soll, können als kostenlose Kopie im Buddenbrookhaus abgeholt werden.

„Literatur im Gespräch“ ist eine Veranstaltungsreihe des Fördervereins Buddenbrookhaus. Der Eintritt ist für Mitglieder frei, Gäste zahlen 5 Euro. +++