Veröffentlicht am 30.08.2011

Geldspende für Seniorenfreizeit auf dem Priwall

Gemeinnützige Sparkassenstiftung unterstützt Maßnahme „Reisen ohne Koffer“

Die Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck unterstützt die Seniorenfreizeiten auf dem Priwall „Reisen ohne Koffer“ mit 1.000 Euro. Und Sozialsenator Sven Schindler überreichte ein Gastgeschenk der Hansestadt Lübeck - vier Liegestühle.

Die Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände führt schon seit mehr als 25 Jahren Reisen ohne Koffer durch. Damit ermöglichen die Organisatoren Arbeiterwohlfahrt, Diakonisches Werk und Caritasverband, älteren und körperlich eingeschränkten Senioren an betreuten Tagesfreizeiten teilzunehmen.

Die Altersstrukturen haben sich in den vergangenen Jahren sehr verändert: Das Alter der Teilnehmer liegt mittlerweile zwischen 75 und 90 Jahren. Viele von ihnen sind auf Hilfsmittel, wie Handstöcke, Rollatoren und Rollstühle angewiesen und müssen morgens von zu Hause abgeholt und am Abend wieder nach Hause gebracht werden, sonst könnten sie nicht teilnehmen. Für diese gehbehinderten Senioren werden Sonderbusse (zum Teil mit Hebebühnen für Rollstuhlfahrer) eingesetzt.

Der Tag beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück, danach geht es auf Erkundungstour über den Priwall. Sport und Spiel kommen auch nicht zu kurz, in jeder Freizeit wird Seniorengymnastik angeboten. Für die geistige Fitness besteht die Möglichkeit am Gedächtnistraining teilzunehmen.

Für die Mittagsruhe steht den Teilnehmern ein Ruheplatz in einem Drei- bis Vierbettzimmer zur Verfügung. Viele nutzen auch die Möglichkeit es sich im Liegestuhl auf der Wiese bequem zu machen. Sie können sich für zehn Tage an Leib und Seele erholen und bekommen neue Eindrücke, Kraft und Mut für den Alltag.

Viele Anfragen erreichen die Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände auch von Familien, die ihre Angehörigen für 14 Tage gut untergebracht wissen und sich vom Pflegealltag dann einmal erholen können.

Die Teilnehmerbeiträge und die Zuschüsse der Hansestadt Lübeck sind nicht kostendeckend, so dass die Wohlfahrtsverbände immer wieder auf zusätzliche Spendenmittel angewiesen sind. +++