Veröffentlicht am 22.06.2011

Vortrag: „Die Kunstpolitik der Nationalsozialisten“

Vortrag des Kunsthistorikers Jochen Meister im Burgkloster mit anschließender Führung

Anlässlich der Ausstellung „1933-45. Verfolgt, verfemt, entartet“ im Kulturforum Burgkloster in Lübeck hält am Sonntag, 26. Juni 2011, um 15 Uhr der Kunsthistoriker Jochen Meister einen Vortrag zur Kunstpolitik der Nationalsozialisten. Kunst spielte im Nationalsozialismus eine bedeutende Rolle – als Instrument des Rassenwahns, als schöner Schein und Dekoration der Gewalt. München wurde noch vor der Ernennung zur „Hauptstadt der Bewegung“ der Titel „Hauptstadt der Deutschen Kunst“ zugedacht. Das „Haus der Deutschen Kunst“ war der erste bedeutende Repräsentationsbau des Regimes, dessen Grundstein schon im Herbst 1933 gelegt wurde. Zur Eröffnung der „Großen Deutschen Kunstausstellung“ durch Hitler persönlich, inszenierte man dann 1937 hier die berüchtigte Wanderausstellung „Entartete Kunst“.

Der Referent Jochen Meister beschäftigte sich eingehend mit der Geschichte des Hauses der Kunst. Er arbeitet in München als freier Kunstvermittler, unter anderem für die Pinakotheken in München. Die Veranstaltung beginnt mit einer Führung durch die Ausstellung „1933-45. Verfolgt, verfemt, entartet“.

Der Eintritt kostet sieben, ermäßigt 4,50 Euro. +++