Selbsthilfegruppe für Angehörige von Demenzkranken

Prinz Eisenherz muss viele Prüfungen bestehen und viele Länder bereisen. So geht es im übertragenen Sinn den Demenzkranken und ihren Angehörigen und Begleitern. Demenzkranke sind Reisende, Suchende und pflegende Angehörige werden zu Wanderern zwischen den Welten, ihrer eigenen und der des Kranken. Das Leben steht Kopf und trotzdem muss es irgendwie weitergehen. Nur wie, wenn nichts mehr ist, wie es war?

Eine Pflegebegleitung geht oft über viele Jahre und zehrt an Körper und Seele. Die Herzen der alten Menschen und ihrer Angehörigen sind schwer vor Kummer und Sorgen, wie aus Eisen. Aber wenn Eisen befeuert wird, dann schmilzt es und es können sich ganz neue Formen bilden. Durch erwärmende Gespräche, Austausch von Informationen rund um die Erkrankung Demenz und viele praktische Tipps im Umgang mit den Erkrankten und der Leiterin der Selbsthilfegruppe, Astrid Wörn, bekommen pflegende Angehörige und Begleiter Hilfreiches an die Hand.

Astrid Wörn, Sozialpädagogin und selbst Betroffene über zwölf Jahre in der Begleitung und Pflege ihrer demenzerkrankten Mutter, leitet die Gruppe mit einem großem Schatz an persönlichen Erfahrungen und fachlichem Wissen. Die nächsten Treffen vor der Sommerpause: donnerstags, 12. Mai und 9. Juni 2011 am UK-SH, Haus 73 im Seminarraum 2 in der Zeit von 19 bis 21 Uhr.

Kontakt über: Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitsamt (KISS Lübeck), Telefon (0451) 122-5377 oder direkt über Astrid Wörn, Telefon (0451) 209-23072. +++