Iris Hanika liest aus „Das Eigentliche“

Liebesgeschichte und Vergangenheitsbewältigung: In ihrem Roman Das Eigentliche thematisiert die Journalistin und Autorin Iris Hanika die Möglichkeiten des Lebens, Liebens und Schreibens nach Auschwitz. Am Montag, 6. Dezember, um 20 Uhr stellt die Autorin ihr Buch im Buddenbrookhaus in Lübeck vor. Die Hauptfigur des Romans, Hans Frambach, ist Archivar im „Institut für Vergangenheitsbewirtschaftung“. Während der täglichen Beschäftigung mit der Nazi-Vergangenheit ist ihm der Schmerz und die Scham über sein Deutschsein abhanden gekommen. Nur seine Freundin Graziela, die sich aus einer demütigen Liebesaffäre zu trennen versucht, versteht ihn. Gemeinsam versuchen sie, trotz und mit dem Auschwitz-Trauma zu leben und zu lieben. Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Hans Wißkirchen, Geschäftsführender Direktor der Lübecker Museen. Die Lesung gehört zur Veranstaltungsreihe LiteraTour Nord. Der Eintritt kostet sieben, ermäßigt fünf Euro. +++