Veröffentlicht am 23.11.2010

„Günter Grass und das Thema der Vertreibung“

Abendführung durch Sonderausstellung am Dienstag, 30. November, um 18 Uhr

Die Auseinandersetzung des Nobelpreisträgers Günter Grass mit dem Thema der Vertreibung wird am Dienstag, 30. November, um 18 Uhr im Rahmen einer Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Von Danzig nach Lübeck. Günter Grass und Polen“ im Günter Grass-Haus in Lübeck näher beleuchtet. 1945 verlor Günter Grass, wie er selbst sagt, einen „durch nichts zu ersetzenden Teil“ seiner Herkunft - seine Heimatstadt Danzig.

Fast alle seiner Bücher beschwören die untergegangene Stadt. Obwohl der Verlust schmerzte, trat Grass schon in den frühen 60er Jahren für eine Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze ein und unterstützte die neue Ostpolitik Willy Brandts. Die Führung von Jörg-Philipp Thomsa, Leiter des Günter Grass-Hauses, rückt Grass’ jahrzehntelange Auseinandersetzung mit dem Thema der Vertreibung in den Blickpunkt. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit der Volkshochschule Lübeck mit dem Günter Grass-Haus statt. Anmeldung in der VHS Lübeck, Fax: (0451) 122-4033 oder per E-Mail: vhs@luebeck.de.

Der Eintritt kostet zehn, ermäßigt acht Euro. +++