Veröffentlicht am 26.10.2010

„Günter Grass und das Thema der Vertreibung“

Vortrag von Jörg-Philipp Thomsa am Dienstag in der VHS Lübeck

Die Auseinandersetzung von Günter Grass mit dem Thema der Vertreibung wird am Dienstag, 2. November, um 19 Uhr im Rahmen eines Vortrages in der Volkshochschule Lübeck thematisiert. 1945 verliert Günter Grass, wie er selbst sagt, einen „durch nichts zu ersetzenden Teil“ seiner Herkunft - seine Heimatstadt Danzig. Fast alle seiner Bücher „beschwören die untergegangene Stadt“. Obwohl der Verlust schmerzt, tritt Grass schon in den frühen 60er Jahren für eine Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze ein und unterstützt die neue Ostpolitik Willy Brandts. Der Vortrag von Jörg-Philipp Thomsa, Leiter des Günter Grass-Hauses, widmet sich Grass’ jahrzehntelanger Auseinandersetzung mit dem Thema der Vertreibung und berücksichtigt neueste Erkenntnisse der Forschung. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit der Volkshochschule Lübeck mit dem Günter Grass-Haus statt. Der Eintritt kostet fünf, ermäßigt vier Euro. +++