Veröffentlicht am 10.11.2009

Stadtverwaltung ist fahrradaktivstes Unternehmen im Land

Höchste Beteiligung an Mitmach-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ - 500 Euro Preisgeld

Die Lübecker Stadtverwaltung ist das fahrradaktivste Unternehmen Schleswig-Holsteins. Zu diesem Ergebnis kommt die landesweite Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit’ der AOK Schleswig-Holstein in Kooperation mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) unter der Schirmherrschaft von Landes-Verkehrsminister Jost de Jager. Stolz nahm Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer heute, 10. November 2009, den mit 500 Euro dotierten ersten Preis im Rahmen einer Feierstunde von AOK-Chef Dr. Dieter Paffrath im Rathaus entgegen. „Ich als Stadtpräsidentin habe Interesse daran, dass die Menschen in Lübeck gesund leben und gesund bleiben - und da gehört Bewegung dazu“, erklärte Schopenhauer ihr Engagement diese Aktion zu unterstützen. Bereits im Vorfeld habe sie sich mit der Thematik befasst und in Gesprächen Menschen in ihrem Umfeld zur Teilnahme motiviert. „Dennoch, 39 Teilnehmer der Stadtverwaltung, die die Aktionskriterien erfüllt haben, das ist in der Zukunft noch steigerungsfähig“, betont die Stadtpräsidentin, selbst eine begeisterte Radfahrerin. Tatsächlich nutzen weitaus mehr Mitarbeiter der Stadt seit Jahren dieses Verkehrsmittel aus Überzeugung. Das Preisgeld soll dafür verwendet werden, durch beispielsweise sicherere Fahrradabstellplätze noch mehr Mitarbeiter zum Umstieg auf das Rad zu motivieren.

Insgesamt forderten über 17 500 Schleswig-Holsteiner aus 791 Betrieben die Teilnahmebedingungen ab. Ziel war es, zwischen dem 1. Juni und dem 31. August dieses Jahres entweder alleine oder im Team an mindestens 20 Arbeitstagen mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Das schafften insgesamt 2423 Teilnehmer. Zusammen legten sie eine Strecke von insgesamt rund 570 000 Kilometern zurück - das sind mehr als 14 Erdumrundungen. Seitens der Stadtverwaltung nahmen 39 Mitarbeiter erfolgreich an der Aktion teil. Gemeinsam legten sie täglich rund 375 Kilometer zurück. „Die Stadtverwaltung erhält den Preis nicht nur aufgrund der Teilnehmerzahl, sondern vor allem auch, da sich gegenüber den vergangenen Jahren eine deutliche Steigerung abzeichnet“, erklärt Paffrath. Er hoffe sehr, dass die Aktion Anstoß sei, das ganze Jahr über auf das Fahrrad umzusteigen und statt Kraftstoff lieber Körperfett zu verbrennen, denn: „Umgerechnet haben alle Teilnehmer rund 34 000 Liter Treibstoff eingespart.“ Und Heinz Jürgen Heidemann, stellvertretender ADFC-Vorsitzender, betont: „Nicht nur dass die Mitarbeiter durch die körperliche Bewegung fit und leistungsfähiger sind, gleichzeitig werde auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet, denn allein die Teilnehmer der Aktion haben gerechnet auf ein Jahr rund eine halbe Tonne Kohlendioxid eingespart.“+++