Veröffentlicht am 02.11.2009

Lübecker Schüler sammeln wieder für Kriegsgräberfürsorge

Landesweite Haus- und Straßensammlung bis zum 30. November 2009

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. eröffnete heute, 2. November 2009, die diesjährige Haus- und Straßensammlung in Lübeck. Den Auftakt bildete ein Termin um 10 Uhr im Rathaus. Die Schirmherrschaft über die Lübecker Sammlung 2009 hat Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer übernommen. Neben der Stadtpräsidentin nahm Senator Thorsten Geißler als Vorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge Lübeck mit Stabsbootsmann Axel Möller und weiteren elf Soldaten der Marineunteroffiziersschule Plön an der Sammlung teil. Unterstützt wurden die Plöner Soldaten vom Kreisverbindungskommando Lübeck und der Führung von Oberstleutnant Michael Starbusch.

Die Sammlung, die bis zum 30. November dauert, wird wieder hauptsächlich von Lübecker Schulen und rund 300 Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Die Schüler werden damit um einen kleinen Spendenbeitrag für die Anlage und die Pflege deutscher Kriegsgräber im Ausland, vornehmlich in Russland, bitten. Die Marinesoldaten setzen am morgigen Dienstag, 3. November 2009, im Anschluss an die Sammlungseröffnung in der Zeit von 10 bis 16 Uhr die Sammlung in Travemünde fort.

Der Volksbund pflegt die Gräber nicht nur für die betroffenen Angehörigen, sondern auch für die nachkommenden Generationen. Sie sollen aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen und Kriegsgräber als Mahnung für den Frieden verstehen. Dieses Jahr ist der große Friedhof in Kursk für zehntausende von deutschen Soldaten seiner Bestimmung übergeben worden.

Die Sammlung im vergangenen Jahr, an der sich rund 250 Schüler beteiligten, erzielte ein Gesamtaufkommen der Spenden aus der Hansestadt Lübeck von rund 12 000 Euro.+++