Veröffentlicht am 14.07.2009

Hansestadt versucht Unfallschwerpunkt zu entschärfen

Gustav-Radbruch-Platz erhielt neues Beschilderungssystem – Klarheit durch Straffung

Mit einer neuen Beschilderung versucht die Hansestadt Lübeck, den Verkehrsknoten am nördlichen Altstadtrand übersichtlicher zu gestalten und somit den Unfallschwerpunkt Gustav-Radbruch-Platz zu entschärfen.

Der Kreisel mit den Bushaltestellen und dem markanten Brunnen trat in der Vergangenheit immer wieder als Unfallschwerpunkt auf. Zahlreiche zusätzliche Verkehrszeichen wiesen bereist auf die Gefahrenstellen hin. Besonders betroffen waren die Einmündungen Falkenstraße und Roeckstraße. Hier kam es häufig zu Konflikten und Unfällen mit Radfahrern.

Die jährlich tagende Unfallkommission, die sich zusammensetzt aus Mitarbeitern der Polizei, der Straßenverkehrsbehörde, der Verkehrsplanung und der Verkehrssicherung des Bereiches Verkehr der Hansestadt, fand, dass die bis dato aufgestellte Beschilderung überfrachtet war und den Autofahrer überforderte. Mit den bereits in der vergangenen Woche durchgeführten Maßnahmen soll eine bessere Übersichtlichkeit erzielt werden.

Nachdem vor zwei Wochen bereits die Roteinfärbungen der Radfurten und die gesamte Fahrbahnmarkierung auf dem Gustav-Radbruch-Platz erneuert wurden, wurde deshalb kurzfristig die Beschilderung angepasst. So wiesen bislang Gefahrzeichen auf den Zweirichtungs-Radweg hin. Diese waren zusätzlich zu den Vorfahrt-Achten-Schildern aufgestellt worden und waren im Abstand von wenigen Metern von zusätzlichen Vorankündigungsschilder flankiert. Diese Gefahrzeichen wurden jetzt abgebaut, ebenso die Vorankündigungen. Die verbleibenden Vorfahrt-Achten-Schilder erhielten ein Zusatzschild, welches nun auf den Zweirichtungs-Radweg hinweist. Außerdem wurden die Warn-Blinkleuchten höher gesetzt, so dass diese aus größerer Entfernung sichtbar sind. +++