Veröffentlicht am 17.09.2008

Depressionen: Selbsthilfegruppe für Angehörige

Neue Mitglieder für die Treffen zweimal im Monat sind willkommen

Die Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Depressionen - gemeint sind hier die Partner, Eltern sowie erwachsene Kinder von Erkrankten – nimmt neue Mitglieder auf. Zielsetzung der Gruppe ist die Gesprächsmöglichkeit und der Erfahrungsaustausch der Teilnehmer über die Depressionen ihrer Angehörigen sowie der Austausch von Informationen.

Jeder vierte Bundesbürger durchleidet irgendwann im Leben eine depressive Phase. Die Angehörigen empfinden dabei oft eine große Unsicherheit im Umgang mit dem Erkrankten. Wie soll man sich verhalten? Wie lassen sich Fehler vermeiden? Wie kann man zur Genesung beitragen? Aber es geht auch um die eigene Situation: Kann ich vielleicht "angesteckt" werden? Was ist, wenn mir die Kräfte schwinden? Oder die Geduld ausgeht? Wenn einer von uns aus Verzweiflung an Selbstmord denkt? Wie kann ich einen Sinn in der Depression sehen?

In der Gruppe gibt es dazu Informationen, Hilfestellung und Gedankenanstöße. Besprochen wird, wie man Überforderung vermeiden und seine persönliche Form des Umgangs mit Depression und den davon Betroffenen finden kann. Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe ist eine echte Hilfe für Menschen, die mit depressiv Erkrankten zusammenleben.

Die Gruppe trifft sich jeweils am zweiten und vierten Donnerstag im Monat um 18 Uhr in den Räumen des Selbsthilfezentrums, Elmar-Limberg-Platz 2, Ecke Peenestieg, .

Weitere Informationen sind bei KISS Lübeck, Sophienstraße 2 - 8, telefonisch unter der Rufnummer (0451) 122-53 77 oder im Internet unter www.kiss-luebeck.de erhältlich.+++