Veröffentlicht am 02.07.2008

Rosenhochbeet im Stadtpark erstrahlt in voller Blüte

Auszubildende der Hansestadt schufen Blickfang am Nordeingang der Grünanlage

Ein neues attraktives Rosenhochbeet gibt dem nördlichen Haupteingang des Lübecker Stadtparks am Hindenburgplatz/ Ecke Rathenaustrasse seinen repräsentativen Charakter zurück. Das Blumenbeet, das offiziell am 2. Juli 2008 seiner Bestimmung übergeben wurde, dient als Blickfang und lädt schon von der Travemünder Allee aus zum Parkspaziergang ein. Es wurde von den Auszubildenden des Bereiches Stadtgrün und Friedhöfe nach dem Konzept der Planungsabteilung neu geschaffen. Lübecks Stadtpark ist 106 Jahre alt und wurde von Stadtgärtner Metaphius Langenbuch im Jahre 1897 entworfen.

Das mit sandigem Boden gefüllte, 165 Quadratmeter große und von einer roten Wesersandstein-Trockenmauer eingefasste Hochbeet hebt die nässeempfindlichen Rosen aus dem bindigen Boden der ehemaligen Wakenitzbucht heraus und gibt ihnen optimale Lebensbedingungen. Das Pflanzkonzept sieht ein Rosenbeet mit Begleitstauden vor, dass wechselnde Blühaspekte von Frühling bis Herbst bietet.

Den Anfang machen weißes Hornkraut und violetter Zierlauch im Frühling. Die größte Pracht entfaltet das Beet im Sommer mit der Blüte der 400 gelb-rosa Rosen, begleitet von violettem Salbei, blauviolettem Lavendel und weißen Margeriten.

Zum Finale im Herbst blühen neben den letzten Rosen die weißen Herbstanemonen. Die Farben steigern sich gegenseitig in ihrer Wirkung, so im Kontrast von gelber Rose und violetter Salbei. Der rötlich-silbern schimmernde Wesersandstein der Trockenmauer harmoniert mit dem silbrigen Laub von Hornkraut und Lavendel. Das Hornkraut wächst im Laufe der Zeit als lebendiger Teppich über die Steine. Der Lavendel bildet nach und nach eine niedrige Hecke, die dem Beet auch im Winter Struktur gibt. +++