Veröffentlicht am 10.04.2008

Dritter Überregionaler Pflegeelterntag in Bad Segeberg

Am 12. April geht es um „Anstrengungsverweigerung“ als Folge von Frühtraumatisierung

Die Pflegekinderdienste der Kreise Segeberg, Stormarn, Ostholstein, Pinneberg, Herzogtum Lauenburg sowie der Hansestadt Lübeck laden für den 12. April 2008 zum dritten Überregionalen Pflegeelterntag in die Jugendbildungsstätte „Mühle“, An der Trave 1a, nach Bad Segeberg ein.

Zum Thema „Anstrengungsverweigerung“, eine der häufigsten und gleichzeitig gravierendsten Folgen einer Frühtraumatisierung, konnte die Referentin Dr. Bettina Bonus (Ärztin, Beraterin, Autorin) gewonnen werden.

Anstrengungsverweigerung reicht von kleinen Bequemlichkeiten über Leistungs-verweigerungen in der Schule bis hin zu der Unfähigkeit, sich vernünftig die Haare zu kämmen. Bis heute wird diese gravierende Folge in andere „Schubladen“ gesteckt, mal spricht man von „Faulheit“, mal von „geistiger Behinderung“. Damit wird man aber den frühtraumatisierten Kindern nicht gerecht. Man muss lernen, die Zusammenhänge mit ihrer Grundproblematik zu sehen. An diesem Tag soll es um die verschiedenen Facetten der Anstrengungsverweigerung und den Umgang mit ihnen gehen.

Für die Vertreter und Vertreterinnen der Presse findet an diesem Tag um 13.30 Uhr vor Ort ein Pressetermin statt, in der Organisatoren und Referentin nähere Informationen erteilen und Fragen beantworten. Ansprechpartnerin in dir „Mühle“ ist Ilse Danger aus dem Bereich Sozialpädagogische Hilfen der Kreisverwaltung Segeberg. +++