Erziehungszeit, Pflege von Angehörigen, Jobben in berufsfremden Branchen – für Frauen ergeben sich viele Hindernisse bei der Rückkehr in den Arbeitsmarkt. Die Hartz-Gesetze haben in dieser Hinsicht nach Ansicht des Lübecker Frauenbüros kaum neue Chancen eröffnet.
Viele Frauen, die Arbeitslosengeld II erhalten, suchen Rat und Hilfe bei sozialen und beruflichen Einrichtungen in Lübeck. „Nach wie vor besteht ein hoher Informationsbedarf zu der Frage, welche Möglichkeiten des Förderns im Gesetz vorgesehen ist, um Erwerbslosigkeit zu beenden“, sagt Heidemarie Keller von der Beratungsstelle „Frau & Beruf“. Ähnliche Erfahrungen mache auch der DGB mit seinem Beratungsangebot der Arbeitsgruppe „Erwerbslosenarbeit in der Region Schleswig-Holstein Ost“.
Die Broschüre, die gemeinsam vom Frauenbüro und der Beratungsstelle Frau & Beruf und mit finanzieller Unterstützung des DGB herausgegeben wurde, will diese Informationslücke schließen. Sie gibt einen Überblick über die Fördermöglichkeiten und Leistungen im Rahmen von Hartz IV, gibt Empfehlungen zur beruflichen Perspektive und nennt die Lübecker Anlaufstellen, die umfassende Informationen und Beratung zu dem Thema anbieten.
Erhältlich ist die Broschüre in der Beratungsstelle Frau & Beruf, Fleischhauerstraße 37, im Frauenbüro der Hansestadt Lübeck, Braunstraße 21 und beim DGB Region Schleswig-Holstein Ost, Holstentorplatz 1-5.
Außerdem kann die Broschüre im Internet heruntergeladen werden unter www.frauenbuero.luebeck.de ++ +