Veröffentlicht am 19.02.2008

Hansestadt Lübeck stellt sich auf einen Streik am Freitag ein

Entsorgungsbetriebe weisen ihre Kunden auf mögliche Leistungseinschränkungen hin

Wie bereits mehrfach in den Massenmedien berichtet wurde, rufen die Gewerkschaften Ver.di und der Deutsche Beamtenbund (DBB) Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes am Freitag, 22. Februar 2008, ab sechs Uhr zu einem zu Warnstreik auf. Die Gewerkschaften haben Arbeitsniederlegungen in Krankenhäusern, in der Verwaltung und in der Abfallwirtschaft angekündigt.

Auch bei den Entsorgungsbetrieben Lübeck (EBL) könnte es am Freitag und in den nächsten Wochen zu Warnstreiks kommen. Hier wären alle Bereiche der Entsorgungsbetriebe Lübeck sowie die dazugehörigen Organisationseinheiten betroffen. Dazu zählen die Sparten Abfallwirtschaft, Abwasser/Gewässerschutz und die Stadtreinigung. Die Kunden der EBL müssen mit Leistungseinschränkungen rechnen. Sichtbare Auswirkungen gäbe es bei einem Warnstreik in der Müllabfuhr und in der Straßenreinigung. Die, für einen eventuellen Arbeitskampf, eingerichteten Notdienste bei den EBL in den einzelnen Sparten nehmen dann sofort die Arbeit auf.

Kundenanfragen werden über die Servicenummer (01803) 68 00 70 (9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, mobil abweichend) beantwortet. Allerdings muss auch hier mit Einschränkungen bei der Erreichbarkeit gerechnet werden. Die EBL bitten um Verständnis und Geduld ihrer Kunden. +++