Veröffentlicht am 29.01.2008

Intensive Holzproduktion lässt die Natur im Wald verarmen

Ausstellungseröffnung „Runter vom Holzweg“ im Natur-Museum am Sonntag, 3. Februar

Buche, Eiche, Kiefer, Fichte, Douglasie: Ganze fünf Baumarten bestimmen heute das Bild unserer Wälder. Das ursprüngliche Verhältnis von 70 Prozent Laubwald zu 30 Prozent Nadelwald wurde fast umgekehrt – auch zum Schaden der heimischen Tierwelt. Mit der neuen Ausstellung „Runter vom Holzweg“ greift das Lübecker Museum für Natur und Umwelt, Musterbahn 8, dieses hochaktuelle Thema auf.

Zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, 3. Februar 2008, 11 Uhr lädt das Museum die Öffentlichkeit herzlich ein. Dr. Lutz Fähser, Leiter der Lübecker Forsten, wird bei der Eröffnung eine Einführung in das „Lübecker Waldmodell“ geben.

Die Ausstellung wurde von der „Arbeitsgemeinschaft Regenwald und Artenschutz“ (ARA) konzipiert und bietet einen Überblick über den vielfältigen Wert der Wälder: als Klimastabilisator, Ökosystem, als Lebensraum und als Quelle einer Vielzahl von Waldprodukten, die in unserm alltäglichen Leben eine Rolle spielen. „Runter vom Holzweg“ zeigt aber auch die Möglichkeiten einer zukunftsfähigen Holzwirtschaft auf.

Der Eintritt zur Eröffnungsveranstaltung kostet vier Euro. Die Karte berechtigt auch zum Besuch des Hauses.

Das Museum für Natur und Umwelt hat dienstags bis freitags von 9 – 17 Uhr geöffnet, am Wochenende kann man das Haus von 10 – 17 Uhr besuchen. +++