Veröffentlicht am 10.11.2006

Vortrag zu Vorsorgevollmachten und Betreuungverfügungen

In der VHS - Forum für Weiterbildung Lübeck findet am Donnerstag, 23. November 2006, ein Vortrag mit anschließender Diskussion rund um das Thema Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen statt. Die Veranstaltung in der VHS, Hüxstraße 118 - 120, in Zusammenarbeit mit der Betreuungsstelle der Hansestadt Lübeck und dem Betreuungsverein Lübeck e. V., beginnt um 15.30 Uhr und endet um 17 Uhr. Der Eintritt kostet drei Euro.

Jeder Mensch kann durch einen Unfall oder eine Krankheit in die Lage geraten, seine Dinge nicht mehr selbst regeln zu können. Was in solchen Situationen zu tun ist und welche Vorkehrungen man treffen kann, erfahren die Interessierten bei diesem Vortrag mit Silke Krüger von der Betreuungsstelle der Hansestadt Lübeck.

Angesprochen wird dabei die gesamte Bandbreite der Fragen: Was ist eigentlich, wenn ich mich nicht mehr um meine persönlichen Angelegenheiten kümmern kann, für mich Behördengänge zu erledigen und finanzielle Dinge zu regeln sind, ich nicht mehr mit meinem Arzt sprechen oder in eine Operation einwilligen kann? Wer sorgt dafür, dass meine Interessen und Rechte gewahrt bleiben? Entgegen weitverbreiteter Annahme sind Ehegatten, Kinder oder Eltern in einer solchen Situation nicht befugt, für mich Entscheidungen zu treffen oder Unterschriften zu leisten.

Die öffentliche Diskussion hierüber nimmt einen zunehmend breiten Raum ein und die Begriffe Betreuung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung schwirren bunt durcheinander. Die Betreuungsstelle der Hansestadt Lübeck und der Betreuungsverein Lübeck e. V. wollen zu diesem Thema informieren und dazu beitragen, die herrschende Begriffsverwirrung aufzulösen. +++