Aktionstag „In die Stadt ohne mein Auto“ am 22. September

Veröffentlicht am 15.09.2006

Aktionstag „In die Stadt ohne mein Auto“ am 22. September

Aktionstag „In die Stadt ohne mein Auto“ am 22. September

060744L 2006-09-15

Der Bereich Umweltschutz der Hansestadt Lübeck und die Stadtverkehr Lübeck GmbH beteiligen sich am Freitag, 22. September 2006, an dem Aktionstag „In die Stadt ohne mein Auto“.

Dieser Tag bildet den Abschluss der Europäischen Woche der Mobilität, die vom 16. bis 22. September stattfindet. Die Aktionswoche beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Thema Klimaschutz. Denn obwohl unterschiedliche Quellen zum Klimawandel beitragen, ist die Beziehung zwischen Klimawandel und Verkehr eindeutig. Auf den Verkehr entfallen 21 Prozent aller CO2-Emissionen in Europa, sein Anteil am Ausstoß von Treibhausgasen wächst am schnellsten.

Eine der umweltfreundlichsten Fortbewegungsmöglichkeiten ist die Nutzung von Bussen. Deshalb steht der Aktionstag in Lübeck unter dem Motto „Klima bewegt - von Kopf bis Fuß, Bus fahren – CO2 sparen“. Am Lübecker ZOB stehen für Fahrgäste und Besucher Informationstafeln und Broschüren zu den Themen Klimawandel und Klimaschutz sowie Busfahren bereit. Ein Vergleich der eingesparten CO2-Emissionen bei den jeweiligen Verkehrsmitteln wird anschaulich dargestellt.

Wer möchte, kann an einem Quiz teilnehmen und an einer an diesem Tag durchgeführten Verlosung von Preisen teilnehmen. Zu gewinnen gibt es eine Monats-, eine Wochen- und eine Mehrfahrtenkarte.

„Wir beteiligen uns gerne mit dem Aktionstag an der Europäischen Woche der Mobilität, um die zahlreichen Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs in ihrem umweltfreundlichen Verhalten zu bestärken und Bürgerinnen und Bürger zu dem Umstieg auf klimafreundliche Verkehrsmittel zu ermuntern“, so Umweltsenator Thorsten Geißler.

„Unser Busverkehr trägt zum Klimaschutz und zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in Lübeck bei. Darauf sind wir stolz und wollen den Aktionstag nutzen, um auf diese Vorteile hinzuweisen“, ergänzt der Direktor des Stadtverkehrs Lübeck, Willi Nibbe.

Hintergrund:

Bereits jetzt sterben jährlich 150 000 Menschen an Folgen des Klimawandels, wie Wetterkatastrophen, Dürren, Missernten, Überschwemmungen und sich ausbreitenden Krankheiten. Die CO2-Emissionen aus Kraftfahrzeugen und Verkehrseinrichtungen steigen europaweit jährlich um 2,5 Prozent. Sie sind damit unverzichtbarer Fokus jeder kommunalen Klimaschutz-Initiative.

Die Europäische Woche der Mobilität zielt seit ihrer Einführung im Jahr 2002 auf eine langfristige Verhaltensänderung in Fragen der Mobilität und des städtischen Verkehrs. Sie will die Gesundheit und Lebensqualität der europäischen Bürgerinnen und Bürger verbessern. +++