Stadtpräsident will Travemünder Woche stärker unterstützen

Veröffentlicht am 02.08.2006

Stadtpräsident will Travemünder Woche stärker unterstützen

Stadtpräsident will Travemünder Woche stärker unterstützen

060615L 2006-08-02

Als einen großen Erfolg hat Lübecks Stadtpräsident Peter Sünnenwold die am Sonntag zu Ende gegangene 117. Travemünder Woche bezeichnet. Er sprach seinen Respekt, Dank und seine Anerkennung für das gesamte Organisationsteam aus, dessen Kompetenz, Konzentration und Disziplin in diesem Jahr besonders gefordert gewesen sei. „Teilweise war es bei 40 Grad im Regattazelt ein Kraftakt für die Organisatoren, das sich zeitlich überschneidende Regattaprogramm bei möglichst wettbewerbsfähigen Bedingungen zu ermöglichen“, sagte Sünnenwold.

Der Stadtpräsident unterstützt die öffentlichen Erklärungen der Fraktionsvorsitzenden der beiden großen Parteien, Klaus Puschaddel (CDU) und Peter Reinhardt (SPD) zur Travemünder Woche. Sowohl das positive Resümee, das beide über die Veranstaltung zogen, sowie die Kritik an der Verkehrssituation am Sonntag seien richtig.

Besonders wichtig sei es auch künftig, die Bedürfnisse der Seglerinnen und Segler in den Vordergrund zu stellen. Die Travemünder Woche habe sich wieder einmal in beeindruckender Form als ideales Meisterschaftsrevier präsentiert.

Denn die diesjährige Traditionswoche habe zweifellos dem gesamten Segelsport eine optimale Plattform für Höchstleistungen geboten, aber auch die attraktive Breite des Segelns gezeigt. 16 nationale und internationale Regattaserien standen auf dem Programm. Europa- und Weltmeisterschaften wurden trotz oft schwieriger Windbedingungen erfolgreich durchgeführt. „Wir erlebten Höhepunkte, wie die Tornado-Europameisterschaft und die Junioren-Weltmeisterschaft der 470er, und freuten uns über den Titelgewinn des in Lübeck beheimateten Simon Grotelüschen bei den Lasern“, sagte Sünnenwold.

Dieses Segelereignis, das über eine Million Besucher angelockt habe, müsse aber noch kräftiger unterstützt werden. Ebenso wie die Fraktionsvorsitzenden der beiden großen Fraktionen möchte der Stadtpräsident die Traditionswoche stärker für das Image von Lübeck nutzen. Sünnenwold schlägt deshalb vor, mit den Veranstaltern, Ausrichtern und der Verwaltung über Möglichkeiten zu sprechen, die Travemünder Woche auf Grundlage der diesjährigen Erkenntnisse weiter zu verbessern. „Es ist wichtig, solche Traditionsveranstaltungen für die touristische Werbung zu nutzen“, sagte Sünnenwold. Auch die landseitige Festmeile lasse sich noch verbessern. Als besonders positiv vermerkt der Stadtpräsident, dass die Veranstaltungen sich durch „Klasse statt Masse“ ausgezeichnet hätten. „Dieser Weg muss noch intensiver beschritten werden.“ +++