Erfolgreiches Konzept zur Erhöhung der öffentlichen Sicherheit

Veröffentlicht am 25.10.2005

Erfolgreiches Konzept zur Erhöhung der öffentlichen Sicherheit

Erfolgreiches Konzept zur Erhöhung der öffentlichen Sicherheit

050850L 2005-10-25

Die gemeinsamen Anstrengungen von Hansestadt Lübeck und der Polizeiinspektion Lübeck zur Erhöhung der öffentlichen Sicherheit in der Lübecker Innenstadt haben sich auch im laufenden Jahr bewährt. Das haben heute Lübecks Innensenator Thorsten Geißler und Polizeidirektor Jürgen Anhalt, Leiter der Polizeiinspektion Lübeck, während einer Pressekonferenz im Rathaus mitgeteilt. „Die Anzahl der Beschwerden von Anwohnern, Gewerbetreibenden und Touristen, die sich in den Vorjahren insbesondere während der Sommermonate durch eine Gruppe von Drogen- und Alkoholkranken im Bereich von Markt, Kohlmarkt, Sandstraße und Klingenberg belästigt und in ihrem Sicherheitsgefühl beeinträchtigt fühlten, ist stark zurück gegangen“, berichteten Geißler und Anhalt.

Doch nicht nur das – auch die Kriminalität, insbesondere die indirekte Beschaffungskriminalität rund um die Sandstraße, ist seit Sommer 2004 stark rückläufig und nahezu weg. „Der tägliche Kontrolldruck wirkt“, sagten übereinstimmend Innensenator Geißler und Polizeidirektor Anhalt. Dazu sind täglich Streifen des städtischen Ordnungsdienstes und der Polizei im Einsatz, um nicht erneut Brennpunkte entstehen zu lassen. Allein die Anzahl der ausgesprochenen Platzverweise belegt, dass sich eine erhebliche Änderung der Situation ergeben hat: Wurden in den Monaten Juli bis Anfang Oktober 2004 noch mehr als 260 Platzverweise ausgesprochen, waren es im gleichen Zeitraum in diesem Jahr nur noch 26.

„Hauptziel des seit 1. Juli 2004 wirkenden Konzeptes ist aber nicht, lediglich repressiv gegen Drogen- und Alkoholkranke vorzugehen“, betonte Geißler. „Wichtig waren und sind die Begleitmaßnahmen: Durch die Einbindung von Hilfsorganisationen wie der AWO ist es gelungen, dass der Kontakt zu den Süchtigen nicht abgebrochen ist und sie weiterhin die Hilfsangebote annehmen.“ Auch der intensive Dialog mit den Gewerbetreibenden habe dazu beigetragen, das unter dem Titel „Sicherheitspartnerschaft von Hansestadt Lübeck und Polizei Lübeck“ bekannte Konzept erfolgreich umzusetzen.

Bewährt hat sich aus Sicht der Polizei insbesondere der Einsatz von Streetworkern der AWO, die die „Szene“ gut kenne und betreue.

Der Innensenator der Hansestadt Lübeck ist sich mit der Leitung der Lübecker Polizei darin einig, die erfolgreiche Arbeit auch zukünftig fortzusetzen. +++