Straße Bei der Lohmühle (K 25) wird ab Montag ausgebaut

Veröffentlicht am 02.09.2005

Straße Bei der Lohmühle (K 25) wird ab Montag ausgebaut

Straße Bei der Lohmühle (K 25) wird ab Montag ausgebaut

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Startschuss für ein lang ersehntes Straßenbauprojekt: Der Lohmühlenplatz und die Straße „Bei der Lohmühle“ werden bis zum Sommer 2006 ausgebaut! Die stark befahrene Straße „Bei der Lohmühle“ in Lübeck wird ab Montag, 5. September 2005, im knapp 700 Meter langen Abschnitt zwischen dem Kreisverkehrsplatz („Lohmühlenteller“ genannt) und der Zufahrt zum Baumarkt „Bauhaus“, kurz vor der Kreuzung Schwartauer Allee, ausgebaut. Mit vorbereitenden Arbeiten wurde bereits am 22. August vor der Hansehalle begonnen.

Im Bereich des 1. Bauabschnittes zwischen dem Kreisverkehr und der Einmündung „An der Hansehalle“ wird die Fahrbahn von derzeit vier Fahrspuren auf fünf ausgebaut, wobei dann die mittlere Fahrspur für Linksabbieger vorgesehen ist.

In weiteren Bauabschnitten wird der bestehende Kreisverkehr ausgebaut und die Geh- und Radwege entlang der Straße „Bei der Lohmühle“ zwischen Kreisverkehr und der Fackenburger Allee südlich der Fahrbahn neu geordnet. Das bedeutet, der Radweg wird hinter den Baumstreifen verlegt und auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein gemeinsamer Geh- und Radweg neu angelegt. Gleiches gilt für den Abschnitt zwischen der Stockelsdorfer Straße in Höhe der Einmündung „Am Spargelhof“ und dem Kreisverkehr. Auf der westlichen Straßenseite wird ein gemeinsamer Geh- und Radweg neu angelegt und auf der östlichen Seite (entlang des neuen Fachmarktcenters) werden Geh- und Radweg hinter den straßenbegleitenden Baumstreifen verlegt.

Nach bisherigem Planungsstand wird die Verkehrsfreigabe dieses wichtigen Autobahnzubringers - zur A1–Anschlussstelle Lübeck Zentrum - als Bestandteil der zukünftigen „Nordtangente“ im Sommer 2006 erfolgen.

Die Straßenbaumaßnahme kostet knapp 4,5 Millionen Euro. Des Weiteren werden im Zuge der Maßnahme Leitungen der „Energie und Wasser Lübeck GmbH“, der Stadtwerke und der Telekom neu verlegt oder umgelegt. Das Bauvorhaben wird gemäß Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) und Finanzausgleichgesetz (FAG) durch das Land Schleswig-Holstein gefördert.

Die Straße „Bei der Lohmühle“ ist mit rund 20.000 Fahrzeugen, davon 14 Prozent Schwerlastverkehr, werktäglich eine der stark befahrenen Straßen im Stadtgebiet der Hansestadt Lübeck und dient als Haupterschließungsstraße für die angrenzenden Gewerbebetriebe. Mit der geplanten Fertigstellung der neuen Travequerung (Nordtangente) im Herbst nächsten Jahres wird der Straßenabschnitt eine neue Verbindungsfunktion erhalten. Auf Grund des hohen Schwerlastanteils werden im Zuge des Ausbaus die äußeren Fahrstreifen von derzeit drei auf 3,25 Meter verbreitert.

Die Fahrbahn der Straße „Bei der Lohmühle“ ist im gesamten Ausbaubereich durch Unebenheiten sowie zahlreiche Längs- und Querrisse in einem sehr schlechten Zustand. Angesichts des hohen Verkehrsaufkommens und der Verkehrsbedeutung muss die Straße dringend ausgebaut werden - auch, um ihre Bedeutung als Autobahnzubringer und Bestandteil des neuen Straßenzuges der Nordtangente zu erfüllen.

Mit dem geplanten Ausbau sollen die Leistungsfähigkeit der durchgehenden Fahrspuren erhöht und die Verkehrssicherheit des Straßenabschnittes verbessert werden.

Der Kreisverkehr erhält durch den Ausbau einen neuen verstärkten Straßenaufbau und wird im Anschlussbereich der Friedenstraße leicht verschoben, um dort mehr Platz für die Führung der Fußgänger und Radfahrer zu erhalten.

Als Folge des Ausbaus können die vorhandenen Parkstreifen in der Straße „Bei der Lohmühle“ nicht aufrechterhalten werden. Da jedoch die Mehrzahl der Gewerbebetriebe an der Straße über ausreichend private Stellplätze auf den Grundstücken verfügt, kann auf die Parkstreifen entlang der Straße zugunsten der Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit ohne größere Probleme verzichtet werden.

Für den zukünftig geplanten Busverkehr werden auf Höhe des neuen Fachmarktcenters und des neuen Baumarktes beidseitig der Fahrbahn Busbuchten angeordnet.

Die Straßenbauarbeiten werden unter Aufrechterhaltung des Verkehrs in halbseitiger Bauweise erfolgen. Für die Grundstücks- und Gewerbezufahrten wird während der Bauzeit nur die Möglichkeit des Rechtsab- und -einbiegens bestehen. Somit ist mit Einschränkungen hinsichtlich der Erreichbarkeit der einzelnen Grundstücke zu rechnen. +++