Saxe dankte Helfern des Marli-Sportfestes

Veröffentlicht am 03.06.2005

Saxe dankte Helfern des Marli-Sportfestes

Saxe dankte Helfern des Marli-Sportfestes

050443L 2005-06-03

Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe hat heute den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern seinen Dank ausgesprochen, die dazu beigetragen haben, das 25. Landessportfest der Marli-Werkstätten zu einem großen Erfolg werden zu lassen: „Sie haben durch Ihren Einsatz den rund 850 Teilnehmern des Sportfestes unvergeßliche Momente beschert. Nur durch Ihre Mitwirkung ist dieses große sportliche Ereignis, bei dem nicht die Jagd nach Rekorden im Vordergrund steht, überhaupt zu organisieren gewesen“, lobte Saxe. An dem Sportfest, das am vergangenen Sonnabend auf der Leichtathletikanlage Buniamshof stattfand, nahmen Menschen mit Behinderungen von rund 30 Behindertenwerkstätten aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Niedersachsen teil.

Das erste derartige Sportfest wurde am 19. September 1981 vom damaligen Geschäftsführer der Lübecker Marli-Werkstätten, Hans Kischkat, initiiert. Seitdem treten regelmäßig 18 bis 65jährige Menschen mit Behinderungen bei diesen Sportfesten an und zeigen, daß auch Menschen mit Behinderungen leistungsfähig und leistungsbereit sind. Es gehört zum Konzept der Marli-Werkstätten, die von ihnen betreuten Menschen auch im sportiven Bereich zu fördern, erklärte Torsten Lengsfeld, Abteilungsleiter der Beruflichen Rehabilitation.

Bei dem Empfang im Rathaus sagte Saxe, daß das Sportfest der Marli-Werkstätten ein gutes Beispiel für das hohe ehrenamtliche Engagement der Lübeckerinnen und Lübecker sei: „Neben den Mitarbeitern der Marli-Werkstätten haben auch die Eltern der dort Beschäftigten sowie Schüler der Albert-Schweitzer-Schule und Helferinnen und Helfer des Turn- und Sportbundes sowie des TuS Lübeck mitgeholfen, daß dieses große Sportfest reibungslos ablief, und die Menschen mit Behinderungen viel Freude an den Wettkämpfen hatten. Besonders freue ich mich, daß erstmals auch eine Gruppe junger Pfadfinder als Helfer im Einsatz war. Das ist ein ermunterndes Beispiel, weil es zeigt, daß ehrenamtliches Engagement keine Frage des Alters ist.“ +++