Ärzte bilden sich weiter in der Impf- und Reisemedizin

Veröffentlicht am 07.02.2005

Ärzte bilden sich weiter in der Impf- und Reisemedizin

Ärzte bilden sich weiter in der Impf- und Reisemedizin

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Über 100 Teilnehmer werden am Mittwoch, 9. Februar 2005, bei einer impf- und reisemedizinischen Fortbildungsveranstaltung im Lübecker Radisson SAS Senator Hotel erwartet. Sie wird ausgerichtet vom Institut für Immunologie und Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck und dem Gesundheitsamt der Hansestadt Lübeck. Es ist die vierte Veranstaltung dieser Art in Lübeck.

Folgende Themen stehen im Mittelpunkt der Tagung:

1. Grippe: Panikmache oder echte Gefahr?

2. Varizellenimpfung (STIKO-Empfehlung 2004)

3. Gastrointestinale Erkrankungen bei Tropenreisen: Prophylaxe und Differentialdiagnose

Als Referent wurde Dr. med. Tomas Jelinek, stellvertretender Direktor des Tropeninstitutes Berlin, gewonnen. Die Moderation liegt in Händen von Professor Dr. med. M. Seyfarth, stellvertretender Direktor des Institutes für Immunologie und Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck. Diese Veranstaltung richtet sich an niedergelassene Ärzte ebenso wie an Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes.

Bei der Vorbereitung der Veranstaltung war noch nicht vorauszusehen, daß das Thema Influenza eine so hohe Aktualität erreichen würde. Die Vorstellung des Nationalen Influenzapandemieplanes im letzten Jahr wurde im Januar 2005 vom Robert-Koch-Institut in einer Pressemitteilung (11. Januar 2005) wie folgt kommentiert:

„Die Veröffentlichung des Pandemieplanes soll dazu beitragen, die notwendigen Vorbereitungs- und Schutzmaßnahmen aufzuzeigen sowie eine breite Diskussion über die Fachkreise hinaus zu ermöglichen. Im Gegensatz zu den Erregern der jährlichen gewöhnlichen ‚Influenzawellen’ wird eine Pandemie durch ein Influenzavirus verursacht, das entweder völlig neu ist oder zuvor jahrzehntelang nicht in der menschlichen Bevölkerung zirkulierte.“

Die derzeitige gewöhnliche Influenzawelle bietet zurzeit keinen besorgniserregenden Verlauf. Eine Diskussion über den Influenzapandemieplan an der Basis sollte das nicht stören. Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß diese Fortbildungsveranstaltung von der Ärztekammer Schleswig-Holstein zertifiziert wird. +++