Stadtpräsident fordert Ende der Internet-Posse

Veröffentlicht am 04.11.2004

Stadtpräsident fordert Ende der Internet-Posse

Stadtpräsident fordert Ende der Internet-Posse

040869L 2004-11-04

Stadtpräsident Peter Sünnenwold hat nun als Schlichter in den Streit zwischen Bürgermeister Bernd Saxe und dem Presseamtsleiter Matthias Erz eingegriffen, nachdem er von dessen Rechtsanwalt gebeten wurde, die strittige Domäne treuhänderisch, bis zur Aufklärung des Sachverhaltes, zu halten. Sünnenwold hat darauf hin dem Rechtsanwalt sein Einverständnis erklärt, um gleichzeitig zu überprüfen, ob überhaupt ein Rechtsverstoß vorliegt.

Gegenüber Sünnenwold verpflichtet sich Erz, auch weiterhin jegliche Nutzung von Internetdomains zu unterlassen, die aus den Kombinationen „Lübeck“ und „Bürgermeister“ bestehen. Ferner verpflichtet sich Erz, die strittigen Domains nach Klärung des Streits auf die Stadt zu übertragen, wenn der Stadtpräsident es wünscht.

In einem Schreiben hat der Stadtpräsident den Bürgermeister davon in Kenntnis gesetzt.

Sünnenwold schlägt vor, daß bis zur Klärung der Problematik alle Beteiligten keinen Gebrauch von ihren bereits reservierten Internet-Adressen machten. Das gilt im Zuge der Gleichbehandlung auch für die bereits privat eingerichteten Domänen unter „Bürgermeister“ und „Saxe“ des persönlichen Referenten des Bürgermeisters, Oliver Groth.

„Ich hoffe, daß ich damit einen Beitrag zur allgemeinen Beruhigung der Situation erbringen kann“, so das Stadtoberhaupt weiter. +++