Stammzellenforschung: Saxe gratuliert zu sensationellem Erfolg
Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe hat heute der Universität zu Lübeck zu ihrem sensationellen Erfolg bei der Stammzellenforschung gratuliert: „Die Hansestadt Lübeck hat allen Grund, stolz auf ihre Hochschulen zu sein“, so Saxe. Das Lübecker Institut für Medizinische Molekularbiologie hatte mitgeteilt, daß es Stammzellen bei Erwachsenen entdeckt habe, die sich so verhalten wie embryonale Stammzellen. Dieser Forschungserfolg, so Saxe, sei ein weiterer Beweis für das hohe Niveau, auf dem an Lübecker Hochschulen gelehrt und geforscht werde.
„Dieser Forschungserfolg ist auch wichtig für den Wirtschaftsstandort Lübeck“, betonte der Bürgermeister. Es sei daher die richtige Entscheidung der Hansestadt Lübeck, daß nach dem Niedergang der Schwerindustrie (Werften, Metallhütte, Kraftwerk) neben den Bereichen „Hafen und Logistik“ sowie „Kultur und Tourismus“ der Bereich „Wissenschaft, Forschung, Technologie“ als einer der ganz wichtigen Entwicklungspfade für Lübecks Zukunft identifiziert und gestärkt werde: „Die Erfolge in diesem Bereich geben uns recht: Die International School of New Media (ISNM) in den Media Docks läuft gut, die Fachhochschule wurde durch die Erichsen-Kommission gestärkt, Lübeck ist führend in der SARS -Forschung und nun auch in der Stammzellen-Forschung.“
Jetzt komme es darauf an, die Forschungserfolge auch in wirtschaftliche Entwicklung und damit neue Arbeitsplätze umzusetzen, sagte Saxe. „Die gemeinsame Arbeitsgruppe mit dem Fraunhofer-Institut St. Ingbert im Saarland ist dazu ein wichtiger Schritt. Diese gemeinsame Arbeitsgruppe kann die Keimzelle sein für ein Fraunhofer-Institut in der Hansestadt Lübeck, auf das eine Arbeitsgruppe unter meiner Leitung seit zwei Jahren hinarbeitet“, erklärte der Bürgermeister. In dieser Arbeitsgruppe arbeiten unter anderem die Universität, die Fachhochschule, die Wirtschaftsförderung Lübeck und die IHK mit. Die Fraunhofer-Gesellschaft ist eine Institution zur anwendungsorientierten, das heißt wirtschaftsnahen Forschungsförderung.
Die Hochschulen in Lübeck (derzeit fünf, mit dem McNally Smith College of Music ab 1. September 2004 sechs), betonte Saxe, können sicher sein: „Die Hansestadt Lübeck wird sie in ihrer Arbeit und in ihrer Entwicklung auch in Zukunft nach Kräften unterstützen!“ +++