Eröffnung der Ausstellung „Leben in historischen Innenstädten“

Veröffentlicht am 02.09.2003

Eröffnung der Ausstellung „Leben in historischen Innenstädten“

Eröffnung der Ausstellung „Leben in historischen Innenstädten“

030624R 2003-09-02

Am Mittwoch, 10. September 2003, wird Dr. Robert Knüppel, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz um 18 Uhr im Großen Börsensaal des Lübecker Rathauses die Ausstellung zu dem bundesweiten Wettbewerb „Leben in historischen Innenstädten und Ortskernen – Zukunft für urbane Zentren und Räume“ eröffnen. Die Ausstellung selbst kann vom 11. bis 21. September 2003 im Börsensaal des Rathauses, Hansestadt Lübeck, Breite Straße 62, jeweils in der Zeit von 9 bis 18 Uhr besichtigt werden.


„Leben in historischen Innenstädten und Ortskernen – Zukunft für urbane Zentren und Räume Erhaltende Stadterneuerung, städtebaulicher Denkmalschutz und Stadtgestaltung“ lautet der vollständige Titel eines bundesweiten Städtewettbewerbs 2001 - 2002, der von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ausgelobt wurde und an dem sich Kommunen mit ihren Projekten zur Stadterneuerung, zum städtebaulichen Denkmalschutz und zur Stadtgestaltung bewerben konnten.


Anläßlich des 10. Kongresses Städtebaulicher Denkmalschutz am 22. und 23. Oktober 2002 wurden die Preisträger in der Johanniskirche in Magdeburg prämiert und die gleichnamige Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert. Jetzt wird die Ausstellung in der Großen Börse des Lübecker Rathauses ein weiteres Mal gezeigt.


Bezogen auf die Ziele einer nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung und orientiert auf Visionen und Projekte zur Stärkung städtischer Innenentwicklung, bot der Wettbewerb erstmals allen Städten und Gemeinden im vereinten Deutschland die Möglichkeit, ihre Ideen und Leitbilder, Leistungen, Erkenntnisse und Erfahrungen sichtbar zu machen. Durch die Präsentation von „besten Beispielen“ für innovative und vernetzte Konzepte, Strategien und qualitätsvolle Lösungen zur Aufwertung der historischen Innenstädte und Ortskerne sollen Impulse für die weitere Entwicklung gegeben und zugleich in der Öffentlichkeit die Einsicht in die Bedeutung und Notwendigkeit der Aufgaben gefestigt werden.


Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz war finanzieller Träger des Wettbewerbs. Schirmherr des Wettbewerbs war der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. Geschäftsführung, wissenschaftliche Beratung und Vorprüfung waren Aufgaben des Instituts für Regionalentwicklung und Strukturplanung in Erkner.


Eingereicht wurden 129 Wettbewerbsbeiträge. Im Ergebnis ihrer Arbeit entschied sich die Jury, acht Städte mit einer Goldplakette, zwölf Städte mit einer Silberplakette und acht weitere Städte mit einer Bronzeplakette auszuzeichnen.


Wie berichtet, erhielt die Hansestadt Lübeck für ihren Beitrag „Aegidienhof“, einem Wohnprojekt der Aegidienhof GbR inmitten der historischen Altstadt, eine Goldplakette.


An der Eröffnung nehmen neben dem früheren Lübecker Bürgermeister Dr. Knüppel Antonius Jeiler, Leiter des Bereichs Stadtsanierung der Hansestadt Lübeck, und Rainer Steffens, steffens meyer frank, Architekten + Stadtplaner, Lübeck, teil. +++