Stadtspitze fordert Engagement für Lübecks Hochschulen

Veröffentlicht am 14.02.2003

Stadtspitze fordert Engagement für Lübecks Hochschulen

Stadtspitze fordert Engagement für Lübecks Hochschulen

030128L 2003-02-17

Nach über sechs Jahren Unterbrechung begrüßte Stadtpräsident Peter Oertling erstmals wieder rund 40 Gäste im Rathaus zum “Akademischen Abend” der Hansestadt Lübeck. Das Treffen der Stadtspitze mit den Akademikern und Hochschullehrern der Hansestadt stand unter dem Thema “Hochschule und Stadt – eine Wechselbeziehung”.

In Dinnerspeeches wurden die vielfältigen Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Schnittstellen und Verbindungen von Hochschulen und Universitäten und der Hansestadt Lübeck sowie der gesellschaftlichen Zusammenhänge beleuchtet. Als Redner begrüßte Oertling die Professoren Dr. Volker Scherliess, Musikhochschule Lübeck, Wolfgang Uhlendorf, Leiter der Grenzschutzschule Lübeck, Dr. Hans Wilhelm Orth, Rektor der Fachhochschule Lübeck, und Prof. Dr. Alfred Xaver Trautwein, Rektor der Universität zu Lübeck. Als Ehrengast war Ute Erdsiek-Rave, Kultusministerin des Landes erschienen, die ein Grußwort der Landesregierung überbrachte.

“Mit diesem Akademischen Abend möchte ich ein Zeichen setzen. Ein Zeichen für den Stellenwert unserer Hochschulen in unserer Stadt”, sagte der Stadtpräsident zur Eröffnung des Abends im historischen Audienzsaal des Rathauses. Lübeck sei nicht nur eine Stadt mit Hochschulen, sondern eine Hochschulstadt. “Deshalb wünsche ich mir eine größere Identifikation in unserer Stadt - insbesondere in der Bevölkerung – mit unseren Hochschulen”, so Oertling. Die Universität und die Hochschulen seien aus der Geschichte Lübecks nicht mehr fortzudenken und mit der Hansestadt auf vielfältige Weise verbunden. Sie stützten Lübecks Funktion als Wirtschaftsstandort in unverzichtbarer Weise. “Wir wissen alle: Innovationen in Wirtschaft, Forschung und Kultur, Bildung und Ausbildung sind gerade in der heutigen Zeit ein hochverzinsliches Kapital”, sagte Oertling.

Die Städte seien die Orte der Wissenschaft, Forschung und der Bildung, fuhr Oertling fort. “Sie sind die wichtigsten Träger öffentlicher Dienstleistungen und Infrastrukturen. Ohne die Städte sind Staat und Gesellschaft nicht funktionsfähig. Deshalb begrüßt und unterstützt die Hansestadt alle Veranstaltungen und Aktivitäten seiner Hochschulen.”

An dem Treffen zwischen Stadtspitze und Hochschulen nahmen auch die Landtagsabgeordneten Helga Kleiner und Jutta Scheicht teil, sowie auf der Gastgeberseite die erste stellvertretende Bürgermeisterin, Umweltsenatorin Dr. Beate Hoffmann, Kultursenatorin Annette Borns, Bausenator Dr. Zahn sowie der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Puschaddel. +++