Jugendworkcamp weiht Lübecks neuen “Regenbogen” ein

Veröffentlicht am 16.07.2002

Jugendworkcamp weiht Lübecks neuen “Regenbogen” ein

Jugendworkcamp weiht Lübecks neuen “Regenbogen” ein

020532 2002-07-16

Der “Regenbogen”, ein buntes Kinderspielgerät aus Holz in Bogenform, bereichert das Angebot von Spielplätzen in der Hansestadt Lübeck. Der Blickfang für Jung und Alt steht an der Falkenstraße, neben dem Gebäude des Koordinierungsbüro Wirtschaft in Lübeck (KWL).

Errichtet wurde der Regenbogen in dreiwöchiger Arbeit von Mitgliedern eines Jugendworkcamp-Projektes, an dem sich 24 Jugendlichen beteiligten. Diese kamen aus Soweto, dem ehemaligen größten Township Südafrikas, aus den USA, aus dem Kreis Niederer-Fläming/Brandenburg und aus Lübeck. Träger des Projektes waren die Kirchengemeinde Lübeck-Kücknitz und der Kirchenkreis Niederer Fläming.

Das Spielgerät symbolisiert eine Brücke zwischen den Kulturen Europas, Südafrikas und Amerikas, zwischen schwarz und weiß, Nord und Süd, Ost und West. Sie dient als Zeichen des Friedens und der Verständigung und wendet sich gegen Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Diskriminierung. In der Bauphase spürten die schöpferischen Jugendlichen, daß die Zukunft nur in globaler Partnerschaft und mit nachhaltigen Entwicklungen gesichert werden kann.

Der “Regenbogen” steht in Lübeck zeitgleich mit dem zweiten Gipfeltreffen für Umwelt und Entwicklung in Johannesburg. Diese Zusammenkunft, zehn Jahre nach der Rio-Konferenz, soll Symbol der Hoffnung werden auf eine friedliche Zukunft, in der Zerstörung, Haß und Fremdenfeindlichkeit keinen Platz haben.

Auf Antrag des Lübecker Agenda 21-Büros sind 12 500 Euro aus Landesmitteln in das Regenbogen-Projekt geflossen. Die Schirmherrschaft übernahmen die Ministerpräsidenten Heide Simonis und Manfred Stolpe sowie Lübecks Bischöfin Bärbel Wartenberg-Potter. +++