Jan Lindenau als Vormann der Jugendhanse im Amt bestätigt

Veröffentlicht am 01.07.2002

Jan Lindenau als Vormann der Jugendhanse im Amt bestätigt

Jan Lindenau als Vormann der Jugendhanse im Amt bestätigt

020504L 2002-06-29

Der Lübecker Jan Lindenau ist am Sonnabend, 29. Juni, bei der Delegiertenversammlung der Jugendhanse in Brügge (Belgien) erneut zum Vormann der Jugendhanse gewählt worden. Die Amtszeit läuft bis 2004. Dann wird sich Lindenau nicht erneut zur Wahl stellen können, da er dann 25 Jahre alt ist und satzungsgemäß aus der Jugendhanse ausscheidet. Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, ist bereits jetzt eine stellvertretende Sprecherin gewählt worden: Katja Minkkinen aus Turku (Finnland), jetzt 21 Jahre.

Angesichts der geringen Bereitschaft etlicher Hansestädte, ihre Jugenddelegierten die Teilnahme an der Hansetagen zu ermöglichen, hat die Delegiertenversammlung der Youth Hansa beschlossen, eine “schwarze Liste” zusammenzustellen, die dann im nächsten Jahr bei der Delegiertenversammlung der Hanse (Erwachsene) beim gemeinsamen Hansetag von Frankfurt/Oder und Slubice (die polnische Schwesterstadt von Frankfurt auf der anderen Seite der Oder) vorgelegt werden soll. Des weiteren wird die Youth Hansa eine Datensammlung mit sämtlichen Adressen der Jugendverbände der jeweiligen Hansestädte erstellen. Diese Liste wird dann im Internet unter www.hanse.org abrufbar sein. Wie berichtet, ist der relaunchte Web-Auftritt der Hanse seit wenigen Tagen online. Bislang sind nur die deutschen Seiten abrufbar; die englische Übersetzung folgt in wenigen Tagen.

Weiterer Themenschwerpunkt der Delegiertenversammlung war die Erstellung eines Finanzierungskonzeptes für Jugendprojekte im Ostseeraum.

Abschließend wurde über die Ausgestaltung der zukünftigen Jugendprogramme bei den einzelnen Hansetagen debattiert. Eindeutiges Signal: Der Schwerpunkt soll auf inhaltlicher Diskussion zu den Themen Jugendpolitik und –kultur sowie auf praktischer Projektarbeit liegen. Ferner wünschen sich die Jugenddelegierten zukünftig regelmäßig in Gastfamilien untergebracht zu werden, um so einen stärken Bezug zum jeweiligen Land und der Gastgeberstadt zu erhalten. Bislang war es den Jugendlichen angesichts des straffen Programmes kaum möglich, innerhalb der viertägigen Hansetage Land und Leute kennenzulernen. +++