Richtfest für Erweiterungsbau der Otto-Passarge-Schule

Veröffentlicht am 11.04.2002

Richtfest für Erweiterungsbau der Otto-Passarge-Schule

Richtfest für Erweiterungsbau der Otto-Passarge-Schule

020271L 2002-04-11

Der Rohbau für die Erweiterung der Otto-Passarge-Schule, Briggstraße 11, im Ortsteil Buntekuh ist fertig: Am kommenden Donnerstag, 18. April, wird das Richtfest gefeiert.

Bei der Otto-Passarge-Schule handelt es sich um eine dreizügige Grundschule mit zweizügiger Hauptschule und einem Schulkindergarten. Neben dem eigentlichen Schulgebäude gab es zwei Pavillongebäude mit jeweils zwei Klassenräumen. Diese etwa 30 Jahre alten Pavillonbauten wiesen gravierende bauliche Mängel mit einer extrem erhöhten Schadstoffbelastung und Kontaminierung durch Schimmelpilze auf. Um Schüler und Lehrkräfte vor Gesundheitsschäden zu schützen, wurden die Pavillons kurzfristig in den Sommerferien 2000 geschlossen. Die Unterrichtsversorgung wurde durch die Anmietung von Räumen und das Verteilen auf andere Schulen gewährleistet.

Auf der Grundlage einer durch den Bereich Hochbau der Hansestadt Lübeck erstellten Konzeptstudie wurde aus wirtschaftlichen Gründen von der Sanierung der Pavillons abgesehen und eine bauliche Erweiterung des Schulgebäudes empfohlen.

Die Bürgerschaft beschloß am 29. November 2000 das Erweiterungskonzept und beauftragte den Bereich Hochbau, eine Kostenberechnung (HU-Bau) für die Erweiterung der Otto-Passarge-Schule zu erarbeiten. Das zwischen dem Bereich Schule und Sport und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein abgestimmte Raumprogramm sieht fünf Klassenräume, zwei Gruppenräume und ein Elternsprechzimmer vor. Unter der Federführung des Bereichs Hochbau wurde die Entwurfsplanung und die Aufstellung der Kostenberechnung zügig abgeschlossen. An das bestehende zweigeschossige ausdrucksstarke, Mitte der 60er Jahre erstellte kubische Gebäude in Sichtmauerwerk mit großflächigen Fenstern wird der Erweiterungstrakt in gleicher Raster- und Gebäudestruktur ebenfalls zweigeschossig verlängert. Dennoch soll sich der Neubau als Putzbau mit Pultdachflächen erkennbar gegenüber dem Bestand absetzen. Das Bauvolumen beträgt etwa 2 150 Kubikmeter umbauten Raum und etwa 590 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche.

Die in der HU-Bau angesetzten Gesamtkosten in Höhe von etwa 970 000 Euro werden durch Umschichtungen und aufgrund günstiger Ausschreibungsergebnisse unterschritten. Die erforderlichen Haushaltsmittel wurden im Haushalt der Hansestadt Lübeck 2002 zur Verfügung gestellt. Das Land Schleswig-Holstein bezuschußt den Bau mit etwa 468 000 Euro.

Im September 2001 wurden die Planungen abgeschlossen und der Bauantrag genehmigt. Das Bauvorhaben wurde überwiegend öffentlich ausgeschrieben. Hierbei sind sechs Lübecker Firmen bei der Erstellung des Bauwerkes beteiligt. Im November 2001 wurde mit dem Bau begonnen, so daß er pünktlich zu Beginn des neuen Schuljahres Ende August 2002 fertig ist. +++