Bestandserhebung zur Jugendarbeit der Vereine und Verbände

Veröffentlicht am 04.03.2002

Bestandserhebung zur Jugendarbeit der Vereine und Verbände

Bestandserhebung zur Jugendarbeit der Vereine und Verbände

020189L 2002-03-04

Im Rahmen der Jugendhilfeplanung hat der Bereich Jugendarbeit - Jugendamt der Hansestadt Lübeck im vergangenen Jahr einen ersten Bericht über die offenen Angebote in Jugendfreizeiteinrichtungen vorgelegt. Zur Zeit befaßt sich der Bereich nun mit der Bestandserhebung für einen weiteren, sehr umfangreichen Teil der Kinder- und Jugendarbeit, nämlich der Jugendverbandsarbeit. Gemeint sind damit die überwiegend ehrenamtlich geleisteten Aktivitäten in Jugendverbänden, Sportvereinen, Kirchengemeinden, Feuerwehren, kulturellen und vielen anderen Organisationen, die vielfältige Angebote für Kinder und Jugendliche machen.

Das wesentliche Ziel der Jugendhilfeplanung besteht darin, ein Gesamtbild aller Angebote der Jugendarbeit im Stadtgebiet zu erstellen, um damit auch transparent zu machen, ob und wo es möglicherweise Bedarfslücken in einzelnen Wohngebieten oder für bestimmte Zielgruppen gibt. Dazu hat der Jugendhilfeplaner des Bereichs zusammen mit dem Lübecker Jugendring einen Erhebungsbogen entwickelt, der Fragen zu dem Umfang, den Schwerpunkten, den Veranstaltungsorten, den Angebotsformen und anderen wichtigen Themen der Arbeit mit jungen Menschen enthält. In die Befragung, die durch eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereichs oder durch beauftragte Interviewerinnen unter Interviewer vorgenommen wird, sollen möglichst zu 100 Prozent alle in Lübeck vorhandenen Angebote einbezogen werden.

Etwa 220 Organisationen, deren Adressen dem Bereich vorlagen, sind Ende des vergangenen Jahres angeschrieben und über die Erhebung informiert worden. Ein großer Teil der Interviews wurde mit den zuständigen Jugendgruppenleiterinnen und -leitern sowie anderen Organisatoren inzwischen durchgeführt. Im Bereich Jugendarbeit wird aber vermutet, daß es noch eine ganze Reihe weiterer Verbandsaktivitäten für Kinder und Jugendliche in Lübeck gibt, die den städtischen Dienststellen bisher nicht bekannt sind. Beispielsweise deswegen, weil neue Jugendgruppen eingerichtet wurden oder durch den Wechsel der Gruppenleitung oder durch Adressenänderungen.

Der Bereich bittet deshalb dringend alle Vereine und Organisationen, die Angebote für junge Menschen bis zu 27 Jahren machen, aber bisher nicht angeschrieben beziehungsweise von den Interviewern angerufen wurden, sich mit dem Jugendhilfeplaner Gorch Bruns, Telefon (0451) 122-12 14, oder mit Britta Kerbstadt, Telefon 122-12 18, vormittags, in Verbindung zu setzen.

Die Auswertung der bis jetzt durchgeführten Interviews verspricht hochinteressante Erkenntnisse über die vielfältige Landschaft ehrenamtlicher Jugendarbeit in der Hansestadt Lübeck. Die Ergebnisse der Erhebung sollen noch vor den Sommerferien im Jugendhilfeausschuß diskutiert und anschließend veröffentlicht werden. +++