Fragebogenaktion bei Einschulungsuntersuchung

Veröffentlicht am 27.02.2002

Fragebogenaktion bei Einschulungsuntersuchung

Fragebogenaktion bei Einschulungsuntersuchung

020170L 2002-02-27

Im Lübecker Gesundheitsamt haben jetzt die Einschulungsuntersuchungen für das Schuljahr 2002/2003 begonnen. Zu dieser Schuleingangsuntersuchung sind diesmal etwa 2000 Lübecker Jungen und Mädchen aufgerufen. Bei der Vergabe der Untersuchungstermine werden den Eltern in den Schulen Sozialdatenfragebögen ausgehändigt, wie jetzt das Gesundheitsamt der Hansestadt Lübeck mitgeteilt hat. Diese landesweite Befragungsaktion wird auf Anregung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit der Universität Lübeck durchgeführt.

In der dortigen Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin werden die landesweit erhobenen Daten für die Gesundheitsberichterstattung gemäß Paragraph 7 des neuen Gesundheitsdienstgesetzes Schleswig-Holstein gesammelt. Die auf diesem Weg ermittelten Daten werden für die Auswertung vom Gesundheitsamt anonymisiert weitergeleitet. Die von den Eltern bei der Einschulungsuntersuchung abgegebenen Fragebögen werden codiert und dann an die Eltern zur weiteren Verwendung zurückgegeben.

Dr. Hartmut Stöven, Leiter des kinder- und jugendärztlichen Dienstes beim Gesundheitsamt, weist darauf hin, daß in Lübeck bereits im Jahr 1999 solche freiwilligen Sozialdatenerhebungen bei der Einschulungsuntersuchung begonnen wurden. Diese Daten sind in den 1. Kindergesundheitsbericht der Hansestadt Lübeck eingeflossen, der im November 2000 vorgelegt wurde. Gerade die Verknüpfung von medizinischen und Sozialdaten in diesem Bericht haben bundesweit große Beachtung gefunden. Rückblickend kann festgestellt werden, daß das Gesundheitsamt in Lübeck entscheidende Impulse für die nun landesweit angelaufene Erhebung von Sozialdaten bei Einschülern gegeben hat.

Das Gesundheitsamt bittet auf diesem Wege noch einmal alle Eltern, diese Fragebogenaktion zu unterstützen, da sie ihren Niederschlag in der kommunalen Gesundheitsberichterstattung für Kinder und Jugendliche finden wird. +++