Symposium erörtert Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals

Veröffentlicht am 26.11.2001

Symposium erörtert Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals

Symposium erörtert Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals

010877R 2001-12-03

Wirtschaft und Verwaltung der Hansestadt Lübeck fordern seit längerem den Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals, der den Anforderungen der modernen Binnenschiffahrt nicht mehr gewachsen ist. Auf einem Symposium am Montag 3. Dezember, sollen der Verfahrensstand, der notwendige Umfang des Ausbaus, die Potentiale, die Umweltschutzaspekte und die Chancen für die Region zusammen mit einer Reihe von Experten erörtert werden.

Das Symposium trägt den Titel “Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals - Chance für die Region!”. Es wird um 14 Uhr im Haus der IHK, Fackenburger Allee 2, eröffnet vom Lübecker Wirtschaftssenator Wolfgang Halbedel. Ihm schließen sich eine Reihe von Rednern an, darunter Michael Rocca, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein, Bettina Kalytta, Wasser- und Schiffahrtsamt Lauenburg, Hans-Michael Hansberg, leitender Kreisbaudirektor des Kreises Herzogtum Lauenburg, Martina Kairies, Landesamt für Natur und Umwelt, Uwe Gätcke, Bundesverband der Selbständigen in der Binnenschiffahrt, Roland Beberniß, Stora Enso Purchasing & Logistics GmbH und Hans-Gerd Gieleßen, Geschäftsführer der Lübecker Hafen-Gesellschaft. Die Moderation hat Jürgen Völker, Syndicus der IHK zu Lübeck. Das Schlußwort spricht Undine Stricker-Berghoff, IHK-Hauptgeschäftsführerin.

Ziel der Veranstaltung ist es, politischen Entscheidungsträgern sowie Vertretern aus Wirtschaft, Verbänden und Verwaltung aus der Region einen aktuellen Informationsstand hinsichtlich der Ausbauplanung zu vermitteln, die verschiedenen Aspekte zu diskutieren und hieraus ein Meinungsbild abzuleiten. Für die Realisierung dieses Infrastrukturprojektes ist auch die Akzeptanz und Unterstützung vor Ort von großer Bedeutung.

Hintergrund: Seit 1900 verbindet der Elbe-Lübeck-Kanal (ELK) die Hansestadt Lübeck und das Herzogtum Lauenburg mit der Elbe und dem europäischen Binnenwasserstraßennetz. Seitdem ist der ELK nicht mehr wesentlich verändert worden, so daß er nunmehr immer weniger den Anforderungen einer modernen Binnenschiffahrt entspricht und Gütertransporte auf dem ELK vielfach gegenüber anderen Verkehrsträgern nicht konkurrenzfähig sind.

Die Hansestadt Lübeck, die Industrie- und Handelskammer zu Lübeck und die Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH setzen sich gemeinsam mit Unternehmen und Verbänden der Hafenwirtschaft seit langem für einen Ausbau des ELK ein. +++