Agenda-Beauftragte informierten sich über Umsetzungsstand

Veröffentlicht am 10.05.2001

Agenda-Beauftragte informierten sich über Umsetzungsstand

Agenda-Beauftragte informierten sich über Umsetzungsstand

010343L 2001-05-10

Zwanzig Agenda-Beauftragte aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern besuchten am Mittwoch, 9. Mai, Lübeck und überzeugten sich vor Ort über den Stand der Umsetzung der Agenda 21.

Auf dem Programm stand eine Besichtigung des Wohnprojektes Aegidienhof, das in vorbildlicher Weise “Nachhaltigkeit” in Lebensqualität umsetzt. Unter höchsten denkmalpflegerischen Auflagen wird hier Weltkulturerbe erhalten und mit neuen Visionen zum Leben erweckt. Leben und Arbeiten unter einem Dach, alt und jung gemeinsam und soziale Angebote, die das Aegidienviertel als Stadtteil beleben sollen, sind nur einige Aspekte, die die Anlage als ein nachhaltiges Projekt auszeichnen. Auch der Umweltschutz wurde in der Planung durch ein Blockheizkraftwerk und eine Regenwassernutzungsanlage berücksichtigt.

Ein Besuch im Info Zentrum “Eine Welt” stand weiterhin auf der Tagesordnung, hier wurde den Besucherinnen und Besuchern eine Mediothek vorgestellt, die von den Lübecker Schulen gut angenommen wird, wenn es im Untericht um entwicklungspolitische Inhalte geht.

Das ehemalige Jugendaufbauwerk, heute BALI, war die letzte Station für die Gäste. Das BALI wurde als Partner der Lübecker Agenda 21 vorgestellt, weil es durch die Teilnahme am kommunalen Öko-Audit einen Beitrag für eine dauerhaft umweltgerechte Entwicklung einer Kommune im Sinne der Agenda 21 leistet. Darüberhinaus bezieht das BALI das Öko-Audit in sein pädagogisches Konzept ein und fördert damit in anschaulicher Weise umweltbewußtes Verhalten bei den Jugendlichen.

Die Leiterin der Lübecker Agenda 21, Anke Seeberger, rundete den Besuch mit einem Vortrag über die Agenda-Arbeit in Lübeck ab und resümierte, daß das Projekt Agenda 21 eine gute und solide Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung in Lübeck geschaffen habe.

“Der Besuch der Agenda-Beauftragten aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern in Lübeck hat Eindruck gemacht”, sagte Frau Seeberger. “Durch die Präsentation konkreter Projekte haben wir gezeigt, daß nachhaltige Entwicklung ein Gewinn für Lebensqualität ist.” +++