Schwedischer Granit in Fußgängerzone wird ab Montag erneuert

Veröffentlicht am 26.03.2001

Schwedischer Granit in Fußgängerzone wird ab Montag erneuert

Schwedischer Granit in Fußgängerzone wird ab Montag erneuert

010248L 2001-03-26

Die schwedischen Granitplatten im unteren Teil der Lübecker Fußgängerzone werden ab Montag, 2. April, saniert. Beginnend bei der Landesbank, etwa in Höhe der Skulptur “Männer in der Drehtür”, umfaßt die Baumaßnahme im ersten Abschnitt eine Fläche von rund 500 Quadratmetern und reicht in etwa bis Höhe der Imbißkette “Nordsee”.

Zwischen dem 2. und dem 10. April werden die vorbereitenden Arbeiten mit dem Aufnehmen und Abtransportieren der Platten und dem Reinigen des Untergrundes durchgeführt. Am 11. und 12. April wird eine Betonausgleichsschicht aufgebracht, die dann über Ostern abbinden kann. Zwischen dem 17. und 27. April werden die Platten verlegt. Diese, auf einem frischen Mörtelbett hergestellte Fläche, muß dann noch etwa eine Woche aushärten und kann am 4. Mai wieder für den Lieferverkehr freigegeben werden.

Während der Bauzeit ist die Durchfahrt durch die Breite Straße gesperrt. Der An- und Abtransport durch die Lieferfirmen erfolgt über die obere Mengstraße. Für große Lieferfahrzeuge besteht keine Wendemöglichkeit. Im unteren Bereich kann die Fahrbahn bis zur Landesbank für den An- und Abtransport genutzt werden. Der Fußgängerverkehr wird seitlich in beiden Richtungen aufrechterhalten. Einschränkungen gibt es zwischen den Bauminseln. Dort werden die Platten, die wiederverwendet werden können, aufgestapelt und zwischengelagert.

Die Fußgängerzone Breite Straße ist, nach einem Wettbewerb zur Neugestaltung, Mitte der 80er Jahre mit dem schwedischen Granit gepflastert worden. Durch den Lieferverkehr mit schweren Lkw, der laut Wettbewerbsergebnis eigentlich nicht vorgesehen war, haben sich die Fugen zwischen den Platten erweitert und die Platten auf der leichten Schräge verschoben. Bei der Sanierung werden die Natursteinplatten daher in eine Bettung aus Zementmörtel verlegt und zusätzlich alle fünf Meter Stahlprofile als weitere Verstärkung eingebaut.

Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf knapp 300 000 Mark. Anliegerbeiträge werden nicht erhoben, da es sich um eine reine Sanierung handelt. +++