Spurensuche zu “Zwangsarbeit in Lübeck” per Fahrrad

Veröffentlicht am 09.03.2001

Spurensuche zu “Zwangsarbeit in Lübeck” per Fahrrad

Spurensuche zu “Zwangsarbeit in Lübeck” per Fahrrad

010196L 2001-03-09

Am Sonntag, 11. März, 10 Uhr, startet am Kulturforum Burgkloster, Hinter der Burg 2 - 4, unter der Leitung des Lübecker Fahrradbeauftragten Hans-Walter Fechtel das diesjährige Rad-Tourenprogramm des ADFC.

Unter der Führung von Christian Rathmer, der 1995 bis 1997 zum Thema “Zwangsarbeit in Lübeck” geforscht hat, folgen die Teilnehmer auf der etwa 30 Kilometer langen Tages-Tour den Spuren von Rüstungswirtschaft und Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkrieges.

Neben dem Besuch der authentischen Orte erfahren die Teilnehmer Hintergründe und Folgen des Zwangsarbeitereinsatzes und vieles über die damaligen Lebens- und Arbeitsbedingungen. Die Strecke führt über den Glashüttenweg, durch den Schellbruch und über die Herrenbrücke nach Herrenwyk. In der Geschichtswerkstatt wird eingekehrt und es besteht die Möglichkeit, die ständige Ausstellung “Ich erinnere mich nur an Tränen und Trauer” zu besichtigen. Von dort geht es vorbei am Flenderwerk und entlang des Breitlings über das Gelände der ehemaligen Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken in Schlutup und durch den Wesloer Forst zurück zum Burgfeld. Die Rückkehr ist etwa gegen 17 Uhr geplant.

Anmeldungen sind nicht erforderlich. +++