Grund- und Hauptschule Vorwerk: Erweiterungsbau eingeweiht

Veröffentlicht am 08.09.2000

Grund- und Hauptschule Vorwerk: Erweiterungsbau eingeweiht

Grund- und Hauptschule Vorwerk: Erweiterungsbau eingeweiht

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Kurz nach Beginn des neuen Schuljahres feiert die Grund und Hauptschule Vorwerk heute die Einweihung des langersehnten Erweiterungsneubaus, der durch die steigenden Schülerzahlen aus den angrenzenden Neubaugebieten notwendig geworden ist.

Damit wird eine Baumaßnahme übergeben, die mit einem Senatsbeschluß aus dem Jahre 1994 begann. Dieser beeinhaltete unter anderem den Auftrag zur Erstellung einer Konzeptstudie für die Schulraumerweiterung an der Grund- und Hauptschule Vorwerk. Die Gebäudeidee für die Erweiterung der Schule um vier Klassenräume und zwei Gruppenräume wurde vom Architektur- und Stadtplanungsbüro Steffens, Meyer, Franck aus Lübeck entwickelt.

Der nun fertiggestellte Neubau setzt die außenräumliche Gebäudeanordnung der 1965 gebauten “Volksschule Vorwerk” fort, die aus mehreren parallelen, zwei- bis dreigeschossigen Gebäudetrakten besteht, die durch einen eingeschossigen Verbindungsgang ineinander übergehen.

Gleichzeitig wurde jedoch auch Wert auf eine moderne Architektursprache gelegt, die sich auf unterschiedlichste Art und Weise am Neubau zeigt. In seiner kompakten Form dockt der Neubau durch einen schmalen Glasgang an das Treppenhaus im Grundschultrakt an und beweist dadurch Eigenständigkeit. Großzügige Wärmeschutzverglasungen der Klassenräume nach Nordosten sowie Fenster nach Süden beziehungsweise Westen lassen eine zweiseitige Belichtung der Räume zu. Eine Besonderheit stellt die Loggia im Obergeschoß dar, die als geschützte Außenklasse nach dem Vorbild holländischer Freiluftschulen dienen soll. Die geplante Begrünung des Daches stellt einen Ausgleich für den baulichen Eingriff in den Schulgarten dar. Nicht zuletzt die Verwendung gelb-roter Ziegel als Außenfassade, die sich an der Innengestaltung des Altbaus orientieren, grenzt den Neubau als solchen vom bestehenden Gebäudekomplex ab.

Nachdem nach weitreichenden Planungen am 15. Dezember 1999 mit dem 1,35 Millionen Mark teuren und mit 850 000 Mark vom Land bezuschußten Bau begonnen wurde, konnte aufgrund des Baufortschritts bereits am 6. März das feierliche Richtfest begangen werden. Die heutige Einweihung des Erweiterungsneubaus stellt einen lohnenden Abschluß für die Mitwirkung aller Beteiligten dar. Damit beginnt für die Vorwerker Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte zum Schuljahresbeginn ein neuer Schulalltag, der hoffentlich viel Freude an dem neuen Gebäude mit sich bringen wird, wünscht der Bereich Schule und Sport. +++