Verkehrsversuch durch Elterninitiative möglich

Veröffentlicht am 19.05.2000

Verkehrsversuch durch Elterninitiative möglich

Verkehrsversuch durch Elterninitiative möglich

000406L 2000-05-19

Am Sonnabend, 27. Mai, beginnt im Heiweg eine zunächst auf ein Jahr begrenzte Verkehrsberuhigungsmaßnahme. Der Bereich Verkehr der Hansestadt Lübeck informiert die Anwohner der Straße derzeit mit Informationsschreiben über das Vorhaben.

Die Elterninitiative Heiweg hat sich in den zurückliegenden Jahren an vielen Stellen für die Sicherheit in ihrem Wohngebiet eingesetzt. Ein besonderes Anliegen war und ist die Verbesserung der Verkehrssituation innerhalb der seit 1985 bestehenden Tempo-30-Zone “Brandenbaum”.

Nach Gesprächen mit Bausenator Dr. Volker Zahn und in Zusammenarbeit mit dem städtischen Bereich Verkehr wurde ein Konzept entwickelt, das geschwindigkeitsdämpfende Maßnahmen an ausgewählten Straßenabschnitten in der Tempo 30 Zone enthält. Vorgesehen sind punktuelle Einengungen der Fahrbahn im Heiweg. Diese Straße weist die stärkste Verkehrsbelastung im Wohngebiet auf.

Die Einengungen werden mit Pflanzkübeln und Pollern, die von der Hansestadt Lübeck aufgestellt werden, und Markierungen gebildet. Für die Bepflanzung haben sich dankenswerter Weise bereits einige Anwohner gemeldet und Patenschaften für die Pflege übernommen.

Die Maßnahme ist von der Straßenverkehrsbehörde vorerst als Versuch für ein Jahr angeordnet worden. Kosten kommen auf die Anwohner durch den Versuch nicht zu. Das Aufstellen der Pflanzkübel und die notwendigen Markierungsarbeiten werden in Kürze beginnen.

Die Elterninitiative wird die Erstbepflanzung und die offizielle Einweihung der Verkehrsberuhigungsmaßnahme in eine kleine Feier am Sonnabend, 27. Mai, zwischen 14 und 17 Uhr einbetten. Gefeiert wird im Abschnitt zwischen Am Pohl und Dreifelderweg. Zur Pflanzaktion zwischen 14 und 14.30 Uhr wird Bausenator Dr. Zahn an den dort aufgestellten Kübeln erwartet.

Die Elterninitiative und der Bereich Verkehr bitten auf diesem Wege alle Verkehrsteilnehmer, durch das eigene Verhalten dazu beizutragen, daß der Versuch einen positiven Verlauf nimmt und somit die Verkehrssicherheit in den Straßen des Wohngebietes verbessert wird. +++