Veröffentlicht am 14.07.1999

Siedlerbund und Hansestadt diskutieren am Runden Tisch

Siedlerbund und Hansestadt diskutieren am Runden Tisch

Auf Einladung des Deutschen Siedlerbundes - Kreisverband Lübeck - fand dieser Tage ein "Round-Table-Gespräch" im Gemeinschaftshaus Karlshof statt. An dem Gespräch nahmen teil der Kreisvorstand des Deutschen Siedlerbundes sowie Bürgermeister Michael Bouteiller, Wirtschaftssenator Gerd Rischau, Bausenator Dr. Volker Zahn und Umweltsenatorin Dr. Beate Hoffmann. Weiterhin nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Bereiche Liegenschaften und Naturschutz teil.

Bei diesem ersten Gespräch ging es um verschiedene für den Siedlerbund und für die Entwicklung Lübecks wichtige Fragen, wie unter anderem das "Zwei Generationen-Haus", den Fremdnutzungsaufschlag, die Aufstellung von Gestaltungssatzungen für Siedlungen, den Verkauf von Erbbaugrundstücken und Probleme um die Siedlung "Pennmoor". Die Frage des Verkaufs von Erbbaurechten steht in einem engen Zusammenhang mit der Bereitstellung von Bauland für den öffentlich geförderten Eigenheimbau in Gruppenselbsthilfe. Die Aufstellung von Erhaltungs- und Gestaltungssatzungen sollen eine geordnete Weiterentwicklung der in Lübeck bestehenden Siedlungen sicherstellen.

Konkrete Ergebnisse wurden von diesem ersten Gespräch nicht erwartet. Eine Reihe von Punkten muß im Einzelgespräch, insbesondere mit dem Bereich Liegenschaften, erörtert werden. Diese Gespräche sollen nach der Sommerpause im September beginnen.

Die Veranstaltung zeigte deutlich, daß sich auf der Seite des Deutschen Siedlerbundes Ärger angesammelt hat. Das Gespräch hat die Chance eröffnet, daß durch eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Siedlerbund, der Hansestadt Lübeck und der Politik diese Irritationen abgebaut werden können. Der Siedlerbund hat zugesagt, seinen Sachverstand zur Lösung der anstehenden Probleme einzubringen, wenn dieses gewünscht wird. +++