Veröffentlicht am 01.12.1998

Per OPAC und CD-ROM auf Büchersuche gehen

Per OPAC und CD-ROM auf Büchersuche gehen

Am Donnerstag, 10. Dezember 1998, wird die neugestaltete Katalogzone der Lübecker Stadtbibliothek (Zentralbibliothek, Hundestraße 5-17) eingeweiht. Dort werden dann Arbeitsplätze zur Recherche im elektronischen Katalog der Stadtbibliothek, in CD-ROM-Datenbanken oder im Internet zur Verfügung gestellt. Mit dem Angebot an CD-ROM- und Internetarbeitsplätzen für die Benutzer folgt die Lübecker Stadtbibliothek anderen Bibliotheken, unter anderem in Schleswig-Holstein, die bereits über diese Möglichkeiten verfügen. An acht PC, sogenannten OPACs (Online Public Access Catalog), kann der bisher per EDV erfaßte Bestand der Stadtbibliothek abgerufen werden. Die übersichtliche Benutzeroberfläche bietet verschiedene Suchkriterien zum Einstieg in die Katalog-recherche an.

Inzwischen ist der größte Teil des aktuellen Ausleihbestandes der Zentralbibliothek im EDV-Katalog erfaßt. Bis zur vollständigen Eingabe des Gesamtbestandes kann parallel der in verkleinerter Form reproduzierte Zettelkatalog an mehreren Bildschirmgeräten (Mikrofiche-Lesegeräten) eingesehen werden. Als neue Dienstleistung bietet die Stadtbibliothek vier PC zur eigenständigen Recherche in CD-ROM-Datenbanken an. Der Anfangsbestand von rund 20 CD-ROM beinhaltet zum Beispiel Bibliographien zur Literaturrecherche, enzyklopädische Nachschlagewerke, Firmenadreßbücher, Hotelführer, den Fahrplan der Deutsche Bahn AG und andere. Der CD-ROM-Bestand wird ständig aktualisiert und erweitert.

Ebenfalls neu sind vier PC mit Internetanschluß. Ein systematisches Eingangsmenü erleichtert den Einstieg in die vielfältigen Möglichkeiten des Internets. Für Interessierte bietet die Bibliothek jeweils dienstags von 17.00 bis 19.00 Uhr kostenlose Einführungen zum Thema Internet an (Anmeldung erforderlich). Die Nutzung der Internetplätze ist kostenpflichtig: eine halbe Stunde kostet drei Mark. Aus rechtlichen Gründen benötigen Minderjährige entweder einen gültigen Leseausweis der Stadtbibliothek oder die Zustimmung der Erziehungsberechtigten (Formular in der Stadtbibliothek erhältlich). +++