Veröffentlicht am 28.02.2024

Termine in den Bürgerservicebüros derzeit eingeschränkt

Erhöhte Überbuchungen von Terminen und Krankheitswelle bei den Mitarbeitenden

Derzeit können in den Bürgerservicebüros der Hansestadt Lübeck leider nur sehr eingeschränkt Termine gebucht und der zurecht erwartete Kundenservice nicht in vollem Umfang und nach den Qualitätsstandards der Hansestadt Lübeck angeboten werden. Hintergrund ist die wachsende Anzahl nicht wahrgenommener Termine, die zuvor von Bürger:innen verbindlich gebucht wurden. In den letzten Monaten wurden bis zu 40 Prozent der vereinbarten Termine nicht wahrgenommen.

Um der Problematik der Überbuchung von Terminen entgegenzutreten, erfolgt aktuell die Umstellung des Terminbuchungssystems. Als Sofortmaßnahme wird bis zum 17. März 2024 eine Terminbuchung über den 30. April 2024 hinaus nicht mehr möglich sein.

Ab dem 17. März 2024 können dann jeweils für die kommenden acht Wochen Termine im Voraus gebucht werden. Ziel ist es, die Anzahl von verbindlich gebuchten, aber nicht wahrgenommenen Terminen zu reduzieren. Es wurde festgestellt, dass Termine, die mit mehr als acht Wochen Vorlauf gebucht wurden, nur sehr selten auch eingehalten werden. Das Ziel ist die deutliche Reduzierung dieser nicht wahrgenommenen Termine, um mehr Menschen kurzfristige Terminvereinbarungen zu ermöglichen.

Die Umstellung des Terminbuchungssystems ist derzeit jedoch nicht allein dafür verantwortlich, dass nur vereinzelt und sehr kurzfristig freie Termine für Melde- und Ausweisangelegenheiten angeboten werden können. Erschwerend kommt in dieser Zeit ein hoher Krankenstand hinzu, der aktuell keine Freigabe weiterer Terminkontingente zulässt. Teilweise liegt die Stellenbesetzung aufgrund von Krankheit der Mitarbeitenden bei rund 50 Prozent.

Die Sachbearbeitung in KFZ-Angelegenheiten ist derzeit ohne größere Wartezeit möglich. Hier können Termine auch in überschaubaren Zeitfenstern angeboten werden.

„Wir bedauern die aktuelle Situation sehr und hoffen, dass wir in Kürze, gerade mit Sicht auf die Ferienzeit, wieder vermehrt Termine für Sie anbieten können“, so Innensenator Ludger Hinsen. Zeitgleich appelliert er an alle Lübeckerinnen und Lübecker: „Bitte buchen Sie nur den benötigten Termin und sagen diesen ab, wenn er nicht mehr passen sollte. Diese kleine Mühe hilft uns, unseren Service für alle, die ihn brauchen, aufrecht zu erhalten. Darüber hinaus entlasten Sie jene Mitarbeitenden vor Ort, die täglich Ihr Bestes für Sie geben."

Alternativ zum Termin stellt die Hansestadt Lübeck bereits über 100 Serviceleistungen auch als digitale Dienstleistung zur Verfügung - nahezu täglich werden es mehr. Eine Übersicht der Online-Dienstleistungen ist abrufbar unter www.luebeck.de/onlinedienste.

„In der Zwischenzeit können Sie also ganz entspannt von Zuhause oder unterwegs die Onlinedienste nutzen. So können Sie beispielsweise Führungszeugnisse oder Steuer IDs online beantragen. Ebenso ist bereits die Ummeldung für Alleinstehende innerhalb Lübecks möglich.“

Wer zeitlich flexibel ist und kurzfristig einen Termin am aktuellen Tag wahrnehmen kann, überprüft wochentags bis 8:30 Uhr unter www.luebeck.de/termine im Online-Kalender, ob Termine bedingt durch Terminabsagen freigeschaltet wurden. Gleiches gilt für Termine der Folgewoche, die immer freitags gegen 12 Uhr freigeschaltet werden. Zu diesen Zeiten besteht die Chance, kurzfristig einen Termin zu buchen.

Der Bürgerservice der Hansestadt Lübeck dankt für das Verständnis und die Zusammenarbeit. Die Mitarbeitenden setzen alles daran, die Situation schnellstmöglich zu verbessern und einen effizienten Betrieb wiederherzustellen.

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