Veröffentlicht am 07.12.2020

Bürger:innen sind gefragt: Wo gibt es in Lübeck Angsträume?

Online-Umfrage unter www.luebeck.de/angstraeume bis Ende 2020

Wo gibt es in Lübeck Angsträume? Der Bereich Stadtgrün und Verkehr ruft die Lübecker:innen dazu auf, sich an einer Online-Umfrage zur Identifikation von Angsträumen in der Hansestadt zu beteiligen. Ziel ist, entsprechende Schritte zur Verbesserung der Situation und für eine attraktive Stadt auch jenseits der zentralen Bereiche einleiten zu können. Die Initiatoren hoffen deshalb auf eine rege Beteiligung, damit möglichst repräsentative Ergebnisse erzielt werden.

Auch wenn Deutschland zu den sichersten Ländern der Welt zählt, gibt es Orte, die Unsicherheitsgefühle und/oder Ängste wecken. Oft zählen dazu dunkle Unterführungen, verlassene Haltestellen oder ungepflegte öffentliche Plätze. Die Ursachen für solche negativen Gefühle können mannigfaltig sein und unterscheiden sich von Mensch zu Mensch, abhängig von Faktoren wie zum Beispiel Alter und Geschlecht oder eigene Opfererfahrungen. Auch können bauliche Faktoren wie unübersichtliche oder nur gering ausgeleuchtete Parkwege oder Plätze bei dem einen Ängste auslösen und von einem anderen als unbedenklich empfunden werden.

Fünf Fragen für mehr Sicherheit!

Es ist daher kaum möglich, solche sogenannten Angsträume allein durch objektive Kriterien festzulegen, vielmehr spielen hier subjektive Einschätzungen eine entscheidende Rolle. Daher wird die Mithilfe der Lübecker:innen benötigt: Anhand von fünf kurzen Fragen können die Teilnehmenden der Umfrage öffentliche Straßen, Wege und Plätze in Lübeck benennen, an denen sie sich unsicher fühlen. Es wird darum gebeten, die Orte möglichst genau einzugrenzen und die Gründe zu benennen, warum dieser Ort mit Unsicherheit oder Angstgefühlen verbunden wird.

Die Online-Umfrage startet am 9. Dezember 2020. Vier Wochen lang, bis zum Ende des Jahres, ist die Teilnahme unter www.luebeck.de/angstraeume möglich. Die Teilnahme ist selbstverständlich anonym, lediglich Angaben zu Geschlecht (m/w/d), Altersgruppe und dem Stadtteil, in dem der Teilnehmende wohnhaft ist, werden erfragt. +++