Veröffentlicht am 03.04.2018

Bauherrenpreis 2018: Vorschläge können eingereicht werden

Bauherren und Institutionen können Entwürfe bis zum 29. Juni 2018 einsenden

Die Hansestadt Lübeck ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte – einem Zusammenschluss von insgesamt sechs Städten mit historischen Altstädten.

Am 12. und 13. März 2018 fand das erste Treffen in diesem Jahr in Görlitz statt. Im Rahmen dieser Zusammenkunft wurde der Bauherrenpreis 2018 für „Hervoragende Sanierung oder Neubau im historischen Stadtkern in den Mitgliedsstädten“, ausgelobt. Dieser Preis wird durch die AG Historische Städte seit 1998 alle vier Jahre – in diesem Jahr zum sechsten Mal - ausgelobt. Ziel der Auslobung ist es, die Möglichkeiten einer qualitätsvollen Weiterentwicklung historischer Stadtkerne aufzuzeigen.

Teilnahmeberechtigt für die Hansestadt Lübeck sind alle privaten Bauherren sowie öffentliche und private Institutionen, die im Zeitraum 2014 bis 2018 im Bereich der historischen Altstadt eine Gebäudesanierung durchgeführt haben oder einen Neubau errichtet haben. Die Maßnahme muss bei Anmeldung abgeschlossen sein.

Um teilzunehmen muss ein vollständig ausgefüllter Teilnahmebogen per Post sowie ein Plakat im Format DIN A1 (digitale Übermittlung) bis zum 29. Juni 2018, 12 Uhr, eingereicht werden.

Der Teilnahmebogen geht an folgende Adresse:

Hansestadt Lübeck
Bereich Stadtplanung und Bauordnung
Birgit Maaß
Mühlendamm 12

23552 Lübeck

Das Plakat im Format DIN A1 ist in dem von der AG Historische Städte vorgegeben Layout als hochauflösende pdf-Datei an birgit.maas@luebeck.de einzusenden. Das entsprechende InDesign-Dokument wird auf Anfrage zur Verfügung gestellt.

Mit Hilfe von Plänen, Fotos und Illustrationen sowie textlichen/ graphischen Ergänzungen soll die Maßnahme anschaulich dargestellt werden. Wünschenswert wären Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Fotos der Außenansichten beziehungsweise eine Darstellung, die die Beziehung zum Umfeld erkennen lässt sowie eine kurze Erläuterung des Vorhabens mit Angaben zur Nutzung (vorher/nachher), persönlichem Engagement etc. Pro Einsender sind zwei Arbeiten zugelassen. Für jeden Wettbewerbsbeitrag ist aber nur ein Plakat zulässig.

Bei der Auslobung gelten folgende Bewertungskriterien:

  • Engagement des Bauherren
  • Beitrag zur funktionalen Stärkung der Altstadt
  • Architektonische oder bautechnische Lösung
  • Einfügung in die Gebietsstruktur und stadträumliche Relevanz
  • Innovative Eigentümer-/Nutzer- oder Realisierungsmodelle

Als Preisgeld stehen für jede Stadt 1.500 Euro zur Verfügung. Die Preisträger erhalten neben dem Preisgeld eine Bronzeplakette und eine Urkunde. Öffentliche Institutionen erhalten nur die Urkunde und die Plakette.

Jede Mitgliedsstadt bildet eine örtliche Jury. Diese wählt aus den eingereichten Beiträgen drei Objekte aus, die am Gesamtwettbewerbsverfahren der AG Historische Städte teilnehmen. Die Gesamtjury entscheidet am 23. November 2018 auf dem Treffen der AG in Lübeck.

Rückfragen zum Verfahren beantwortet Birgit Maaß, Telefon (0451) 122 – 6124, E-Mail: birgit.maass@luebeck.de

Hintergrund zur AG Historische Städte:

Neben der Hansestadt Lübeck bilden Bamberg, Görlitz, Stralsund, Meißen und Regensburg die AG Historische Städte. Die VertreterInnen dieser Städte treffen sich dreimal pro Jahr in einer der Mitgliedsstädte, um unter anderem grundlegende Fragen der Stadtentwicklung zu erörtern und Positionen gegenüber externen Verantwortungs- und Entscheidungsträgern zu formulieren.

Die Geschäftsführung dieser Arbeitsgemeinschaft wechselt im zweijährigen Rhythmus und ist im Juni 2017 an die Hansestadt Lübeck übergeben worden. Geschäftsführerin ist Joanna Glogau, Bausenatorin der Hansestadt Lübeck. Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte ist der Bürgermeister der geschäftsführenden Stadt, bis April dieses Jahres also Bernd Saxe und nach seinem Amtsantritt zum Bürgermeister am 1. Mai 2018 Jan Lindenau. +++