Veröffentlicht am 10.06.2014

„Essbare Stadt“: Wildkräuter kosten, Hanse-Apfelsaft trinken

„Artenvielfalt erleben“: Wie legt man eine Kräuterspirale im eigenen Garten an?

Bei den diesjährigen Aktionstagen laden der Bereich Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz und das Museum für Natur und Umwelt am Wochenende vom 13. bis 15. Juni 2014 alle Interessierten ein, Wildkräuter zu erkennen, zu sammeln und zu leckeren Gerichten zuzubereiten. Dazu gibt es Apfelsaft von Lübecker Obstwiesen. Auch können die Besucherinnen und Besucher lernen, wie man im eigenen Garten eine Kräuterspirale anlegt. Die Kurse, Exkursionen und Mitmach-Aktionen werden von Aktiven geleitet, die sich in einem Netzwerk unter dem Motto „Essbare Stadt Lübeck“ organisiert haben. Bei den Aktionstagen gewähren sie Einblick in ihre Projekte und freuen sich über neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter.

Am Stadtgut Niemark lädt der Verein Tamanha am 13. Juni um 14 bis 16 Uhr zu einem Rundgang über ihr Gelände ein und zeigt unter anderem das Turoploje Schwein, die Diepholzer Gans und das Ramelsloher Huhn, alle vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen. Gleich im Anschluss nach dieser Führung geht es auf demselben Gelände um Beikräuter im Gartenbau, um ihren Schaden, aber vor allem auch um ihren Nutzen, der häufig verkannt wird.

Auf dem Gelände des Jugend-Naturschutzhofes Ringstedtenhof geht es am Sonnabend, 14. Juni rund um die Wildkräuter in der Küche. Extra für Kinder ab 7 Jahren wird ein Kurs von 10 bis 13 Uhr angeboten. Gleichzeitig läuft ein Kochkurs für Jugendliche und Erwachsene zum gleichen Thema.

Ingrid Todt vom Grünen Kreis Lübeck zeigt ihren Gästen, ebenfalls am Sonnabend, in der Kleingartenanlage Buntekuh von 15 bis 17 Uhr, wie man eine Kräuterspirale richtig bepflanzt.

Dem Hanse-Apfel auf die Spur kommen die Gäste am Sonntag, 15. Juni 2914, von 14 bis 17 Uhr im Schulgarten. +++