Veröffentlicht am 16.04.2014

Senator Möller appelliert, Katzen freiwillig kastrieren zu lassen

Immer mehr Katzen im Tierheim – Bessere Lebensbedingungen für Stubentiger erreichen

Vor dem Hintergrund von immer mehr Katzen, die im Lübecker Tierheim untergebracht werden müssen, und auch aus Naturschutzgründen, wirbt der Fachbereich Umwelt, Sicherheit und Ordnung für die freiwillige Kastration von freilaufenden Hauskatzen. Die entsprechenden Flyer des Umweltministeriums wurden jetzt 13 Tierarztpraxen in Lübeck mit der Bitte um Information der Tierhalterinnen und Tierhalter zugesandt und liegen auch im Verwaltungszentrum Mühlentor aus.

Auch die Förderung von Projekten zur Kastration von frei- und wildlebenden Katzen über Stiftungen oder Landesfonds ist aus Sicht des Fachbereichs sinnvoll und erfolgversprechend.

Eine gesetzliche Vorschrift, nach der die Kastration für freilaufende Hauskatzen vorgeschrieben wäre, wurde in der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck in der Vergangenheit bereits diskutiert. Die rechtliche Grundlage auf Landesebene als Voraussetzung für eine solche Stadtverordnung liegt jedoch noch nicht vor. Sie wird derzeit von der Landesregierung auf Basis des neuen Tierschutzgesetzes erwogen.

Umweltsenator Bernd Möller sagt dazu: „Ziel aller Bemühungen sollte es sein, die aktive Kastration frei- und wildlebender Katzen zu fördern. Ohne einschlägige Landesregelung wollen wir zumindest alle Katzenhalter für die freiwillige Kastration der freigängigen Katzen sensibilisieren. Über eine ergänzende breite Öffentlichkeitsarbeit möchten wir eine Verbesserung der Lebensverhältnisse frei- und wildlebender Katzen im Sinne des Tierschutzes herstellen“.

Der Informationsflyer des schleswig-holsteinischen Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume findet sich auch im Internet unter: http://www.schleswig-holstein.de/MELUR/DE/Service/Broschueren/Umwelt/pdf/ Broschuere_Kastration_von_Katzen__blob=publicationFile.pdf. +++