Veröffentlicht am 15.04.2014

Sozialsenator steht zu städtischen SeniorInnenEinrichtungent

Alten- und Pflegeheime haben öffentlichen und einen sozialen Auftrag – Sanierung kommt

Angesichts der aktuellen Diskussionen zu den städtischen SeniorInnenEinrichtungen (SIE) stellt sich Sozialsenator Sven Schindler demonstrativ vor den Betrieb und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „In diesen Wochen wird mir zuviel über Zahlen und zuwenig über Menschen gesprochen! Bei den SIE arbeiten hervorragend ausgebildete und motivierte Beschäftigte.“ Das spiegelt sich auch in den guten Noten des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen und in den positiven Ergebnissen der regelmäßigen Befragungen der Bewohner der jeweiligen Alten- und Pflegeheime wider. Schindler verweist auf eine sehr geringe Fluktuation beim Personal. Dies bedeutet für die Bewohner feste, verlässliche Ansprechpartner. „Überall wird von Mindestlohn und fairer Bezahlung gesprochen. Unsere Beschäftigte werden nach dem Tarifvertrag des TVöD bezahlt und sind somit alle sozialversichert. Unser Kapital ist unser Personal!“

Die laufende wirtschaftliche Sanierung des Betriebes stelle alle Beteiligten vor große Herausforderungen, sei allerdings alternativlos. Denn die Zahl der Pflegebedürftigen wachse auch in Lübeck. Angesichts dieser Entwicklung stellen die städtischen SeniorInnenEinrichtungen ein bedeutsames Angebot der kommunalen Daseinsvorsorge dar. Die städtischen Alten- und Pflegeheime sind als gemeinnützige Einrichtung in Lübeck seit Jahrzehnten immer in der Nähe der Menschen - achtmal mitten in den Stadtteilen, ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Senator Schindler: „Wir haben einen öffentlichen und einen sozialen Auftrag. Unsere Mitarbeiter kümmern sich um 675 Pflegeplätze. Zusätzlich gibt es 360 angeschlossene Altenwohnungen, auf Wunsch mit Service. Auch hinter diesen Zahlen stecken Menschen, die uns nah und die uns wichtig sind.“ +++