Der Mythos von einer unverbrauchten Natur gilt an diesem Strom nur noch an wenigen Stellen. Besonders während des kommunistischen Regimes wurden an der Wolga gigantische agrarische und industrielle Projekte verwirklicht, die sich längst nicht alle als wirtschaftlich sinnvoll erwiesen haben. Die Wolga wird als Schicksalsstrom bezeichnet, weil hier mehrfach in der Geschichte die Existenz Russlands auf dem Spiel stand, etwa während des „Großen Vaterländischen Krieges“ und der Entscheidungsschlacht bei Stalingrad.
Der Vortrag ist kostenfrei; Spenden erbeten.
Veranstalter: Gesellschaft für Geographie und Völkerkunde zu Lübeck e.V. in Kooperation mit dem Museum für Natur und Umwelt. +++